Die große Asientournee der Münchner Philharmoniker neigt sich ihrem Ende zu. Seit 16. November ist das Orchester mit seinem Chefdirigenten Valery Gergiev unterwegs und konzertierte in Taiwan, Südkorea und Japan. Den abschließenden Höhepunkt bilden drei Auftritte in der legendären Suntory Hall in Tokio.
Bildquelle: Suntory Hall
Auf dem Programm stehen: Bruckners Vierte, die "Pathétique" von Tschaikowsky und Beethovens fünftes Klavierkonzert. Das spielt der Japaner Nobuyuki Tsujii. Er ist blind. "Mit dem blinden Solisten erfordert das eine ganz besondere Sensibilität", sagt Konstantin Sellheim. "Auf seine Rhythmen, sprich seinen Atem, besonders Rücksicht zu nehmen und diesen mit in das Orchestergefüge aufzunehmen" – das ist die eine große Herausforderung, so Sellheim.
Für Dirigent Valery Gergiev lassen Tsujiis Fähigkeiten Rückschlüsse zu auf die bemerkenswerten Möglichkeiten des Menschen: "Er ist nicht nur ein großer Musiker und Star in Japan. Er zeigt, dass die menschlichen Ressourcen nahezu grenzenlos sind. Er zeigt, dass es praktisch nichts gibt, was ein menschliches Wesen nicht tun kann.“
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Aichi Arts Center
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Fuji San
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Konzert in der Suntory Hall
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Valery Gergiev und Nobuyuki Tsujii
Bildquelle: Suntory Hall
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Konzert in der Suntory Hall
Bildquelle: Suntory Hall
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Valery Gergiev und Nobuyuki Tsujii
Bildquelle: Suntory Hall
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Nobuyuki Tsujii am Klavier
Bildquelle: Mitsuru Moriguchi
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Bildquelle: Christian Beuke