"Die Geschichte vom Soldaten" ist kein Musiktheater. Es ist Theater ohne Gesang, aber mit Musik - außergewöhnlicher Musik von Igor Strawinsky. Ein siebenköpfiges Ensemble kommentiert und trägt die Handlung der zwei Protagonisten. Die Themen: Versuchung, Gier und Verdammnis.
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Die Geschichte vom Soldaten beginnt mit einem Marsch - fröhlich, denn der Soldat hat Heimaturlaub. Und endet mit dem Triumph des Teufels, der den Soldaten vernichtet. Dazwischen liegen 75 Minuten, in denen der Teufel den Soldaten ins Visier nimmt und ihn nicht mehr auslässt. Warum? Der Soldat hat eine Geige. Doch nicht sie interessiert den Teufel, sondern das, wofür sie steht: Lebendigkeit, Gefühl, Herz und Seele.
Valentin Kleinschmidt, der den Soldaten verkörpert, sitzt zu Beginn unter den Zuschauern und wird dann auf die manegenartige Bühne beordert und eingekleidet. Zwei Tänzerinnen und zwei Tänzer des Landestheater-Balletts fungieren als Katalysatoren der Emotionen, die die Protagonisten umtreiben und sorgen dafür, dass sich diese Gefühle von Anfang an vor den Augen der Zuschauer ereignen.