Die beiden jüngsten Finalisten wurden beim diesjährigen Menuhin-Wettbewerb in Genf mit dem ersten Preis ausgezeichnet: So teilen sich der zehnjährige Christian Li aus Australien und die elfjährige Chloe Chua aus Singapur die höchste Auszeichnung bei den Junioren. Die Münchnerin Clara Shen bekam den vierten Preis. Im Teilnehmerfeld der Senioren gewann die 18-jährige Armenierin Diana Adamyan.
Sechs Finalisten zwischen zehn und 13 Jahren spielten am Freitagabend im Finale der Junioren mit dem Kammerorchester Genf um die prestigeträchtigen Preise des diesjährigen Menuhin-Wettbewerbs. Jeder der Kandidaten musste einen Satz aus Antonio Vivaldis "Vier Jahreszeiten" vortragen, außerdem präsentierten die Finalisten ein Auftragswerk für Solovioline des südkoreanischen Komponisten Jaehyuck Choi mit dem Titel "Self in Mind". Unter den Jurymitgliedern des Menuhin-Wettbewerbs 2018 waren so prominente Musiker wie Maxim Vengerov, Ilya Gringolts und Itamar Golan.
Die Jury konnte sich auf keinen eindeutigen ersten Preis einigen - und so teilen sich diesen die beiden Jüngsten im Teilnehmerfeld der Finalisten: Christian Li aus Australien - der zehnjährige Geiger ist der jüngste Teilnehmer, der je das Finale erreicht hat - und die gerade mal ein Jahr ältere Chloe Chua aus Singapur.
Der dritte Preis ging an Ruibing Liu aus China (13 Jahre), der vierte Preis an die zwölfjährige Münchnerin Clara Shen. Hina Khuong-Huu (13) aus den USA bekam den fünften Preis und der sechste Preis ging an den zwölfjährigen Brasilianer Guido Sant'Anna.
Am Samstagabend spielten dann die Finalisten des Senior-Finales: Tianyou Ma aus China (17) und Hyunjae Lim aus Südkorea (20), die sich beide den dritten Preis teilen. Der 20-jährige Nathan Mierdl (Frankreich/Deutschland) bekam den zweiten Preis - und die Armenierin Diana Adamyan (18) wurde mit dem ersten Preis ausgezeichnet. Begleitet wurden alle vier Finalisten vom Royal Philharmonic Orchestra unter Julian Rachlin.