Auch das Staatstheater Augsburg plant an der bevorstehenden Öffnung für Aufführungen vor Publikum. Das digitale Angebot will man aber unbedingt weiterführen. Eine Konkurrenz zu den klassischen Spielbereichen des Hauses sieht Intendant André Bücker darin keineswegs, vielmehr bezeichnet er das digitale Theater als "fünfte Sparte" am Haus.
Im digitalen Bereich sei man am Staatstheater Augsburg spezialisiert und mittlerweile auch führend im deutschsprachigen Raum, betont Intendant André Bücker im Interview mit BR-KLASSIK. Und das wolle man weiter intensiv betreiben, auch wenn die Pandemie mal Geschichte sein sollte. Für Bücker tritt das Digitale überhaupt nicht in Konkurrenz zu den klassischen Bereichen seines Hauses, sondern stehe immer in Interaktion mit den anderen Sparten.
Im digitalen Bereich haben wir uns spezialisiert und da sind wir auch führend im deutschsprachigen Raum.
In den vergangenen 14 Monaten hat sich das Staatstheater Augsburg ein beachtliches Repertoire an digitalen Stücken und auch großes Wissen in diesem Bereich erarbeitet. Während in der Pademiezeit viele Häuser wegen der Infektionsgefahr komplett stillgelegt waren, hat man in Augsburg stark auf digitale Angebote gesetzt.
Wir haben traditionell eine große und ausgedehnte Sommersaison. Jetzt müssen nur noch die Inzidenzwerte mitspielen, damit wir loslegen können.
Sendung: "Leporello" am 11. Mai 2021 ab 16:05 Uhr auf BR-KLASSIK