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Teodor Currentzis wird Chefdirigent des SWR Symphonieorchesters Spitzenposten für wilden Pultmagier

Mit der Spielzeit 2018/2019 wird Teodor Currentzis Chefdirigent des frisch aus einer Orchesterfusion hervorgegangenen SWR Symphonieorchesters, das teilte der Sender am Mittwoch mit. Currentzis hatte sich bisher vor allem mit seinem Ensemble MusicAeterna einen Namen gemacht, das aus Chor und Orchester besteht und im russischen Perm zu Hause ist.

Bildquelle: picture-alliance/dpa

Lange dunkle Haare im Gesicht und düstere Aura - er polarisiert, der Mann, der sich daran macht, die Klassikszene zu revolutionieren. Für die einen ist er ein Scharlatan, für die anderen Heilsbringer. Gefragt ist er auf jeden Fall - was nicht zuletzt seine umfassende Präsenz bei den diesjährigen Salzburger Festspielen zeigt. Jetzt bindet der SWR Teodor Currentzis ab dem kommenden Jahr an sein neu entstandenes SWR Symphonieorchester - das aus der Fusion des Radio-Sinfonieorchesters Stuttgart und dem SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg hervorgegangen ist.

Für mich ist es von besonderer Bedeutung, den Reichtum beider Ensemble-Traditionen aufzugreifen.
Teodor Currentzis über seine zukünftige Arbeit mit dem SWR Symphonieorchester

"Ich bin glücklich und freue mich sehr auf die Arbeit mit dem Orchester. Für mich ist es von besonderer Bedeutung, den Reichtum beider Ensemble-Traditionen aufzugreifen und das neue Orchester aus dem Besten der beiden Klangkörper zu gestalten", so Currentzis über seine neue Aufgabe. Er werde sich "mit Enthusiasmus, Liebe und Hingabe dem Orchester widmen und gemeinsam mit den Musikern die Zukunft gestalten".

SWR-Intendant Peter Boudgoust nannte den in Russland ausgebildeten Currentzis eine "herausragende Künstlerpersönlichkeit".