Julia Fischer und Daniel Müller-Schott kennen sich bereits seit 20 Jahren. Trotzdem waren sie sich bei den Aufnahmen zur aktuellen gemeinsamen CD nicht immer einig. Das verraten die beiden bei einem Treffen im Museum, und sie erinnern sich bei dieser Gelegenheit auch an ihr erstes Treffen - das fand bei einem Symposium zum Thema "Hochbegabung" statt.
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2002 gaben die beiden Klassikstars ihr erstes gemeinsames Konzert. Brahms Doppelkonzert, das sie damals spielten, ist seither ihr Zugabe-Stück geblieben. Auf ihrer aktuellen CD "Duo Sessions" haben Julia Fischer und Daniel Müller Schott Werke von Kodaly, Schulhoff, Ravel und Halvorsen aufgenommen.
In Johan Halvorsens "Passacaglia" nach Georg Friedrich Händel klingen Violine und Cello fast wie ein kleines Streichorchester. Auf faszinierende Art und Weise beeinflussen und formen die Musiker gegenseitig den Klang ihrer Instrumente. Und in der Sonate von Maurice Ravel kosten Julia Fischer und Daniel Müller-Schott die musikalischen, rhythmisch komplizierten Streitereien aus - elegant und virtuos. In KlickKlack erzählen die beiden Künstler, wie die Aufnahme entstand und auch, wie sie damit umgehen, wenn sie sich bei der Interpretation eines Stückes einmal nicht einig sind.