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28 Stunden, 23 Orchester, 1 Ziel
Eindrücke aus dem 10. Bayerischen Orchesterwettbewerb im BR
Einspielen, Wertungsspiel, Gemeinsames Bibbern und Bangen um die erspielte Position, Hoffen auf einen der vorderen Plätze und vielleicht sogar auf einen der begehrten Sonderpreise des Bayerischen Rundfunks und schlussendlich lauter Jubel auf der Preisverleihung. Das war der 10. Bayerische Orchesterwettbewerb im Funkhaus des BR in München.
Alle Ergebnisse finden sie auch unter bayerischer-musikrat.de
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Egal, ob Mann oder Frau, in Bayern spielt mindestens jede(r) 10. ein Instrument. So geht es aus Zahlen des Deutschen Musikinformationszentrums hervor. Im Freistaat sind es damit über 1,5 Millionen Menschen, die sich Blechtrichter an die Lippen setzen, aufs Griffbrett greifen, auf Tierfellen trommeln, Tasten anschlagen oder die Saiten tanzen lassen.
3000 Instrumentalensembles existieren deswegen vermutlich im Freistaat. Ihre genaue Zahl kann man nicht ermitteln. Viele Gruppen existieren nur lose, im Freundeskreis oder in der Familie. Dennoch spielen ebenso viele Musikerinnen und Musiker in einem festen Ensemble.
Die Ambitioniertesten kamen am 15. und 16. November in die Studios des Münchner Funkhauses zum 10. Bayerischen Orchesterwettbewerb . Alle vier Jahre findet er statt. Dieses Mal haben sich 24 Orchester, mit knapp 1000 Musikerinnen und Musikern in 10 verschiedenen Kategorien, von Zupf- über Akkordeonensembles, bis hin zu Blas- und Sinfonieorchestern gemessen. Die Besten spielen dann beim Deutschen Orchesterwettbewerb, vom 16. – 24. Mai in Bonn.
Bewertet werden die Ensembles von einer mehrköpfigen Fachjury, die bis zu 25 Punkte vergeben kann. Pro Kategorie kann ein Orchester zum Deutschen Orchesterwettbewerb gemeldet werden. Voraussetzung ist, dass das Orchester die höchste Punktzahl in seiner Kategorie, mindestens jedoch 21 Punkte erreicht hat.
Bildquelle: Franziskus Büscher Im Freistaat organisiert der Bayerische Musikrat seit 35 Jahren den Landesentscheid. Die Fortbildung, der Austausch untereinander und die Vorstellung zeitgenössischer Orchestermusik stehe im Vordergrund, so der Bayerische Musikrat. Mit dem Wettbewerb möchte der Musikrat auf die Bedeutung von Orchestern aufmerksam machen. Wer sich nicht für den Deutschen Orchesterwettbewerb qualifiziert, kann trotzdem gewinnen: Der Bayerische Rundfunk vergibt mehrere Sonderpreise. Die ausgewählten Ensembles haben so die Möglichkeit mit den Tonmeistern des BR ihre Stücke nochmals professionell im Studio aufzunehmen.
Der Bayerische Rundfunk ist zum dritten Mal Gastgeber des Orchesterwettbewerbs und vergibt in diesem Rahmen erneut Sonderpreise: Die ausgezeichneten Ensembles, die durch eine besondere Leistung sowohl der Redaktion auch den Tonmeistern aufgefallen sind, bekommen nun Gelegenheit, unter professionellen Bedingungen eine Studioaufnahme mit Hilfe von Tonmeistern des BR zu produzieren.
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