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ARD-Musikwettbewerb 2017 - Preisträger im Interview Nach dem Stress ist erstmal Chillen angesagt ...
Die Preisträger des ARD-Musikwettbewerb haben einen wahren Marathon hinter sich: vier Runden, in denen sie einfach alles geben mussten - und danach auch noch die Preisträgerkonzerte. BR-KLASSIK hat vier Gewinner interviewt - zu ihren Instrumenten, alternativen Berufswünschen und was nun direkt nach dem Wettbewerb ansteht.
Bildquelle: BR/Nadja Pfeiffer
Kyeong Ham, Oboe
Kyeong Ham, Oboist aus Südkorea | Bildquelle: Daniel Delang
BR-KLASSIK: Mein Instrument ist für mich wie …
... eine Hassliebe. Sie frustriert mich oft, aber ohne Oboe kann ich auch nicht leben.
BR-KLASSIK: Nach dem Wettbewerb …
... werde ich mich erstmal hinlegen und chillen und danach einfach weiter musizieren und immer Freude haben beim Spielen.
BR-KLASSIK: Was wäre dein Plan B zum Musikerdasein?
Fotograf. Ich mag es, viele schöne Momente zu dokumentieren.
Sarah Christian, Geige
Sarah Christian, Geigerin aus Deutschland | Bildquelle: Daniel Delang
BR-KLASSIK: Mein Instrument ist für mich wie …
... ein Kind. Wenn was mit ihm ist, ist das sehr beunruhigend.
BR-KLASSIK: Was ist wichtiger als üben?
Leben.
BR-KLASSIK: Wieso spielst du ausgerechnet Geige?
Erst habe ich meinem Vater nachgeeifert, der ist Berufsgeiger. Aber mittlerweile ist es einfach mein Lieblingsinstrument: die Klangfarbe, die Klanghöhe, ich liebe die Geige.
Wataru Hisasue, Klavier
Wataru Hisasue, Pianist aus Japan | Bildquelle: BR/Daniel Delang
BR-KLASSIK: Nach dem Wettbewerb …
... werde ich mich im Thermalbad (Onsen) in Japan erholen.
BR-KLASSIK: Was wäre dein Plan B zum Musikerdasein?
Ich würde mich gerne mit der Naturwissenschaft beschäftigen.
BR-KLASSIK: Welche Musik hast du auf dem Handy, die uns vielleicht überrascht?
Viele Jazz und Bossa Nova Musik.
Andrey Lebedev, Gitarre
BR-KLASSIK: Mein Instrument ist für mich ...
... eine magische Kiste. Die Gitarre gibt mir die Möglichkeit, auf eine Art und Weise zu kommunizieren, wie es mir mit Worten nicht möglich ist.
Andrey Lebedev, Gitarrist aus Australien | Bildquelle: BR/Daniel Delang
BR-KLASSIK: Was ist wichtiger als Üben?
Menschen. Ich finde zwischenmenschliche Beziehungen sehr interessant. Ich lebe in London, weil diese Stadt die verschiedensten Menschen aus der ganzen Welt anzieht. Diese Einflüsse sind auf intellektueller Ebene unglaublich anregend. Sie inspirieren mich beim Musizieren. Was das Leben als Musiker allerdings schwierig macht, ist dass man immer unterwegs ist und Freundschaften ja gepflegt werden müssen.
BR-KLASSIK: Welche Musik hast du auf dem Handy, die uns vielleicht überrascht?
Ich bin Christ und spiele elektrische Gitarre und Westerngitarre in einer Kirchenband. Deshalb habe ich normalerweise immer die Musik der Woche in meiner Playliste.
Die Fragen stellte Kathrin Hasselbeck für BR-KLASSIK.
Sendung: Preisträgerkonzert am 14. September um 20.05 Uhr auf BR-KLASSIK
