Das vierte und letzte Finale beim 68. ARD-Musikwettbewerb bestritten die Schlagzeuger. Zusammen mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Leitung der südkoreanische Dirigentin Eun Sun Kim spielten die drei Finalisten aus Frankreich/Schweiz, China und Deutschland Werke von Ferran Cruixent und Avner Dorman.
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Kai Strobel (Deutschland) konnte sich nach dem Finale gleich zweimal freuen. Der 27-Jährige erhielt den mit 10.000 Euro dotierten ersten Preis. Für den Vorsitzenden der Jury Robert van Sice sind "die Stärke seiner Stimme am Instrument, seine unglaubliche Technik und Arbeitsmoral" die ausschlaggebenden Gründe für die Entscheidung. Und auch das Publikum im Herkulessaal der Münchner Residenz hat für ihn abgestimmt, nachdem sie seine Interpretation zu "Frozen in Time" von Avner Dorman gehört haben. Somit erhielt er ebenso den Publikumspreis in Höhe von 1.500 Euro.
Aurélien Gignoux bekam den zweiten Preis und den Preis für die beste Interpretation der Auftragskomposition. | Bildquelle: Daniel Delang Zwei Preise gehen auch an den 22-jährige Aurélien Gignoux (Frankreich/Schweiz). Er erhielt den mit 7.500 Euro dotierten zweiten Preis sowie den Sonderpreis für die beste Interpretation der Auftragskomposition „Klangsäulen für Schlagzeug solo“ von Younghi Pagh-Paan. Für das Finale wählte er das Stück "Focs d'artifici" von Ferran Cruixent.
Weiqi Bai (China) war ebenso mit „Frozen in Time“ von Avner Dorman zu hören und erhielt den dritten Preis und damit 5.000 Euro. Begleitet wurden die Schlagzeuger vom Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Leitung der südkoreanischen Dirigentin Eun Sun Kim.
Weiqi Bai erhielt den dritten Preis. | Bildquelle: Daniel Delang Wie alle Preisträger beim ARD-Musikwettbewerb sind Kai Strobel, Aurélien Gignoux und Weiqi Bai in den Preisträgerkonzerten am 18., 19. und 20. September zu hören. BR-KLASSIK überträgt alle Konzerte live im Radio und als Videostream auf br-klassik.de/concert.
Ein Fazit zum Fach Schlagzeug beim ARD-Musikwettbewerb 2019 finden Sie hier.