Mit dem Finale im Fach Viola endete am Sonntag im Herkulessaal der Münchner Residenz der ARD-Musikwettbewerb. Drei Bratscher aus Japan und China spielten mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung von Joseph Bastien Werke von Bartók und Hindemith.
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Am Sonntag spielten im gut besuchten Herkulessaal der Münchner Residenz Takehiro Konoe, Diyang Mei und Yucheng Shi um die begehrten Preise. Es war das letzte Finale des diesjährigen ARD-Musikwettbewerbs. Die siebenköpfige, international besetzte Jury unter dem Vorsitz von Thomas Riebl entschied, dass der mit 10.000 Euro dotierte erste Preis an Diyang Mei aus China geht. Der 24-jährige überzeugte mit seiner Interpretation von Béla Bartóks Konzert für Viola zusammen mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. „Es war ganz klar, eine eindeutige Entscheidung“, so Thomas Riebl nach der Preisverkündung. Diyang Mei wurde zudem mit dem Publikumspreis (1.500 Euro) und dem mit 1.000 Euro dotierten Sonderpreis für die beste Interpretation des Auftragswerks („Evening at the window. Six views for viola solo“ von Konstantia Gourzi) ausgezeichnet.
Der mit 7.500 Euro dotierte zweite Preis geht an den Chinesen Yucheng Shi, den dritten Preis und damit 5.000 Euro bekommt der Japaner Takehiro Konoe. Gemeinsam mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung von Joseph Bastian spielten beide Paul Hindemiths „Der Schwanendreher“.
Wie alle Preisträger beim ARD-Musikwettbewerb sind auch das Diyang Mei, Yucheng Shi und Takehiro Konoe in den Preisträgerkonzerten am 19., 20. und 21. September zu hören. BR-KLASSIK überträgt alle Konzerte live im Radio und als Videostream unter brklassik.de.