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Staatskapelle Berlin steht hinter Daniel Barenboim "Das Vertrauen bleibt unangetastet"

Der Orchestervorstand der Staatskapelle Berlin hat sich in einer offiziellen Stellungnahme hinter Daniel Barenboim gestellt. Das Orchester freue sich auf weitere Jahre erfolgreicher Zusammenarbeit, heißt es in der offiziellen Stellungnahme vom Freitag. Barenboim wird gerade von mehreren Musikern beschuldigt, sie regelmäßig respektlos und demütigend behandelt zu haben.

Dirigent Daniel Barenboim | Bildquelle:  © Holger Kettner

Bildquelle: © Holger Kettner

Die Staatskapelle Berlin habe Daniel Barenboim vor 28 Jahren zum Generalmusikdirektor gewählt und im Jahr 2000 zum Chefdirigenten auf Lebenszeit ernannt, hieß es in der Stellungnahme, die die Staatsoper unter den Linden am 22. Februar veröffentlicht hat. Das Vertrauen zwischen dem Orchester und seinem Generalmusikdirektor bleibe gerade jetzt unangetastet.

Zuvor hatten mehrere ehemalige Mitglieder der Staatskapelle Berlin Daniel Barenboim vorgeworfen, seine Musiker regelmäßig respektlos und demütigend zu behandeln. Drei Musiker waren dazu bereit, mit BR-KLASSIK darüber zu sprechen und sich namentlich zu äußern: Martin Reinhardt, mittlerweile Bassposaunist bei den Kopenhagener Philharmonikern, Willi Hilgers, der als Solo-Paukist im Bayerischen Staatsorchester spielt und Markus Bruggaier, aktuell Hornist bei der Berliner Staatskapelle.

Unterstützung vom Orchestervorstand und von der Intendanz

Der aktuelle Orchestervorstand der Staatskapelle Berlin reagierte nun auf diese Vorwürfe. Mit ihrem Generalmusikdirektor feiere die Staatskapelle durch gegenseitiges Vertrauen und in enger Zusammenarbeit regelmäßig große künstlerische Erfolge. "Die Staatskapelle freut sich deswegen auf weitere Jahre erfolgreicher Zusammenarbeit."

Der Intendant der Staatsoper unter den Linden, Matthias Schulz, sagte, er stehe persönlich dafür, "dass Konflikte, die es selbstverständlich auch an einem Opernhaus gibt, bewusst und konstruktiv angegangen werden". Ein Grundpfeiler der Arbeit in der Staatsoper sei ein offener, wertschätzender und angstfreier Umgang miteinander. "Dies umfasst alle Mitarbeiter des Hauses und somit selbstverständlich auch den von uns sehr geschätzten Generalmusikdirektor Daniel Barenboim und die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit ihm."

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Lesen Sie hier unseren Kommentar von Bernhard Neuhoff zur Diskussion um Daniel Barenboim.

Sendung: "Leporello" am 22. Februar 2019 ab 16:05 Uhr auf BR-KLASSIK

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