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Golden Globes 2017 - "La La Land" Rekord für Filmmusical

Insgesamt sieben Preise hat das Musical "La La Land" bei der 74. Verleihung der Golden Globes am 8. Januar in Los Angeles gewonnen, unter anderem auch für die beste Filmmusik und den besten Filmsong. Eine hochgehandelte Musikbiografie ging dagegen leer aus.

Cast und Crew von "La La Land" | Bildquelle: picture-alliance/dpa

Bildquelle: picture-alliance/dpa

Noch nie hat ein Film bei den Golden Globes so viele Auszeichungen erhalten, und dazu ein Musical. In der Nacht zum Montag wurde "La La Land" als "bester Film - Komödie/Musical" geehrt. Außerdem gab es Trophäen für Regie, Drehbuch, die beiden Hauptdarsteller Emma Stone und Ryan Gosling sowie für Filmmusik und Filmsong.

Ryan Gosling und Emma Stone in den Hauptrollen

"La La Land" erzählt die Geschichte des Jazzpianisten Sebastian und der jungen Schauspielerin Mia, die ihren beruflichen Erfolg im heutigen Los Angeles suchen. Sie verlieben sich ineinander, allerdings wird ihre Beziehung durch berufliche Enttäuschungen und Kompromisse auf die Probe gestellt. Das Musical mit Ryan Gosling und Emma Stone in den Hauptrollen kommt am 12. Januar 2017 in die deutschen Kinos.

Auszeichnung für Justin Hurwitz

Justin Hurwitz, der auch als Drehbuchautor arbeitet, schrieb die Musik und die Songs zu "La La Land". Es ist nach "Guy and Madeline on a Park Bench" und "Whiplash" die dritte Zusammenarbeit des US-Amerikaners Hurwitz und dem Regisseur Damien Chazelle. Beide sind 31, kennen sich aus Studienzeiten in Harvard, spielten zusammen in einer Band und lebten gemeinsam in demselben Studentenwohnheim.

Cast und Crew von "La La Land" | Bildquelle: picture-alliance/dpa Justin Hurwitz | Bildquelle: picture-alliance/dpa In einem Interview mit der L.A. Times sagte Hurwitz im Dezember 2016, er habe zweieinhalb Jahre nonstop an der Musik gearbeitet, 1.900 Klavierdemos dafür erstellt und sei wegen Schlafmangels krank geworden. Zuerst habe er das Hauptthema komponiert, dann den Hauptfiguren ihre Melodien auf den Leib geschrieben.

Weitere Nominierte für die beste Filmmusik waren Nicholas Britell ("Moonlight"), Jóhann Jóhannsson ("Arrival"), Dustin O'Halloran und Hauschka ("Lion") sowie Hans Zimmer, Pharrell Williams und Benjamin Wallfisch ("Hidden Figures"). "La La Land" gilt auch als Favorit bei der diesjährigen Oscar-Verleihung am 26. Februar in Los Angeles. "Florence Foster Jenkins", der Film über die schlechteste Sängerin aller Zeiten, war in vier Kategorien nominiert, ging aber schließlich leer aus.

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