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Spendenkampagne der Deutschen Orchester-Stiftung 4,5 Millionen Euro für freischaffende Musiker

Freischaffende Musikerinnen und Musiker kämpfen in der Corona-Pandemie um ihre Existenz. Mehr als 4,53 Millionene Euro Spenden hat die Deutsche Orchester-Stiftung bisher für sie gesammelt. Die Kampagne #MusikerNothilfe läuft aber noch weiter. Denn ein Ende der Krise ist nicht absehbar. Außerdem gibt es ein neues Stipendienprogramm.

Geldscheine und Münzen | Bildquelle: BR/Lisa Hinder

Bildquelle: BR/Lisa Hinder

Die jüngste Großspende an die Kampagne #MusikerNothilfe sei ein Betrag von 300.000 Euro gewesen, teilte Gerald Mertens, Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung, am Freitag in Berlin mit. Die seit Mitte März 2020 laufende Spendenkampagne hat nach eigenen Angaben bislang rund zwei Millionen Euro an mehr als 3.500 von coronabedingten Honorarausfällen besonders betroffene Freischaffende ausgezahlt. Die aktuelle Großspende kam den Angaben zufolge von der Bonner Kunstmäzenin Barbara Lambrecht-Schadeberg. "Ich hoffe sehr, dass Sie damit einigen Musikern Mut und Zuversicht geben können, um diese schwierige Phase zu meistern", heißt es in einem Schreiben die Stiftung.

Neues Stipendienprogramm #MusikerZukunft

Mertens betonte, viele Freischaffende seien seit fast einem Jahr ohne Auftritte und Einkommen. Mit dem neuen Stipendienprogramm #MusikerZukunft könne zudem mehr als 1.000 Betroffenen eine gewisse Zukunftsperspektive gegeben werden. Auch dafür würden weiterhin Spenden gesammelt. Die Spendenkampagne steht unter der Schirmherrschaft von Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) und Kirill Petrenko, Chefdirigent der Berliner Philharmoniker.

Sendung: "Leporello" am 19. Februar 2021 ab 16:05 Uhr auf BR-KLASSIK

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