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Berliner Kulturpolitik Klaus Lederer wird neuer Kultursenator

Berlin bekommt einen eigenständigen Kultursenator. Den Posten wird Linken-Chef Klaus Lederer übernehmen. Dies wurde am Mittwoch bei einer Pressekonferenz der künftigen Berliner Landesregierung bekanntgegeben.

Klaus Lederer | Bildquelle: dpa/Eventpress

Bildquelle: dpa/Eventpress

Zum Abschluss der Koalitionsverhandlungen von SPD, DIE LINKE und Bündnis 90/DIE GRÜNEN haben sich die Parteien auf eine neue Ressortverteilung verständigt. Zukünftig wird es ein eigenständiges Kulturressort geben, unter der Führung von Klaus Lederer, dem langjährigen Parteichef der Linken. Die letzten zehn Jahre war das Kulturressort beim Regierenden Bürgermeister von Berlin verortet, zuletzt bei Michael Müller (SPD) und Staatssekretär Tim Renner.

Mut zum Neuen

Eine echte Weltstadt werde Berlin nur dann wieder, wenn wir der Kunst und der Kultur eine herausragende Rolle zugestehen, wie Tim Renner, der derzeitige Staatssekretär für Kulturelle Angelegenheiten, in einer Aussendung erklärte. Dafür brauche die Kunst sowohl Ressourcen, den Mut zum Neuen und zur Internationalität als auch das Grundverständnis, dass Kultur maßgeblich auch jenseits unserer Institutionen entstehe. In diesem Sinne habe man Steigerungen im Kulturetat von jährlich bis zu elf Prozent durchgesetzt.

"Die letzten zweieinhalb Jahre würde ich nicht missen wollen", so Tim Renner. Sie hätten ihm interessante Einblicke ins Berliner Kultur- und Politikwesen gebracht. In Bezug auf die Berliner Kultur sei er sicher, dass diese auf einem guten Weg sei.

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