Mit ihrem Orchester des Wandelns rufen Musikerinnen und Musiker zum Klimaschutz auf. Jetzt haben sie Video-Botschaften veröffentlicht – und fordern die UN-Klimakonferenz, die noch bis Freitag in Glasgow tagt, zum Handeln auf.
Bildquelle: Mischa Blank
Das Orchester des Wandels ist eine Initiative, in der sich Berufsmusikerinnen und -musiker aus ganz Deutschland zusammengeschlossen haben, um sich für den Klimaschutz einzusetzen – mit Konzerten, Projekten und Aktionen. Zur UN-Weltklimakonferenz, die vom 31. Oktober bis zum 12. November in Glasgow stattfindet, haben die Mitgliedsorchester jetzt Videos veröffentlicht, um die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Klimakonferenz zu entschiedenem Handeln aufzufordern.
In den Videos veranschaulicht die Orchester-Initiative, in der sich auch Musikerinnen und Musiker der Staatsphilharmonie Nürnberg und des Landestheaters Coburg engagieren, musikalisch die zu erwartenden Folgen des Klimawandels: Die Forelle aus Schuberts berühmtem Quintett würde sterben, ihr Fluss versiegen, die Landschaft aus Beethovens Sinfonie "Pastorale" verschwinden und es gäbe keine Hölzer mehr für den Bau von Musikinstrumenten, so die Botschaft der Musikerinnen und Musiker. Die Videos sind auf YouTube erschienen. Mit dabei sind neben Mitgliedern bayerischer Orchester auch Musikerinnen und Musiker der Hamburger Staatsphilharmonie oder der Staatskapelle Berlin.
Wenn nicht endlich gehandelt wird, drohen gravierende Folgen für die gesamte Menschheit. Die Teilnehmenden der Weltklimakonferenz COP26 müssten jetzt schnell und entschieden handeln.
Sendung: "Leporello" am 9. November 2021 ab 16:05 Uhr auf BR-KLASSIK
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