Laut den behandelnden Ärzten gibt es für den Pianisten und Dirigenten nur eine 50-prozentige Chance, dass er seine Laufbahn am Klavier fortsetzen kann. Das Management des Musikers teilte mit, dass der Musiker sich bereits am Montag in seinem Hamburger Wohnhaus verletzt habe - an einem Küchengerät.
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Der Pianist und Dirigent Justus Frantz hat sich am Montagabend in seinem Haus in Hamburg-Pöseldorf die Fingerkuppe seines rechten Zeigefingers an einer Brotschneidemaschine abgetrennt, wie sein Management am Mittwoch mitteilte. In der Notaufnahme wurde die Fingerkuppe wieder angenäht. Ob der 73-Jährige wieder Klavierspielen können wird, ist jedoch ungewiss. Nun bangt er um die Fortsetzung seiner musikalischen Karriere.
Es gibt nur eine 50:50-Chance, dass Nerven und Knochen wieder richtig zusammenwachsen.
Justus Frantz leitet die "Philharmonie der Nationen". 1986 gründete er das Schleswig-Holstein Musik Festival. Bekannt wurde er auch durch Fernsehsendungen, darunter "Achtung, Klassik!", für die er mit mehreren Fernsehpreisen ausgezeichnet wurde.