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Bachs h-Moll-Messe Für Unesco-Dokumentenerbe nominiert

Die h-Moll Messe von Johann Sebastian Bach wurde für das Weltdokumentenerbe "Memory of the World" der Unesco nominiert. Über die Aufnahme werde vom 4. bis 6. Oktober in Abu Dhabi beraten, teilte die deutsche Unesco-Kommission heute in Bonn mit.

Alle zwei Jahre können pro Land zwei Vorschläge für das globale digitale Netzwerk eingereicht werden, das wichtige Dokumente vor dem Vergessen schützen soll. Für die aktuelle Runde gab es 88 Nominierungen. Die aus Deutschland nominierte h-Moll-Messe von Johann Sebastian Bach sei ein "Meilenstein der Musikgeschichte", erklärte die deutsche Unesco-Kommission.

Ebenfalls aus Deutschland stammt die Nominierung für Schriften von Reformator Martin Luther. Das Dossier zur Reformationsbewegung umfasst Manuskripte, Briefe und Originaldrucke von Luthers Schriften. Zudem ist Deutschland zusammen mit anderen Ländern an drei Gemeinschaftsnominierungen beteiligt. Dazu zählt ein goldener Brief des birmanischen Königs Alaungphaya an den britischen Regenten George II. aus dem Jahr 1756, der in der niedersächsischen Landesbibliothek in Hannover aufbewahrt wird. Deutsche Experten waren außerdem an der Nominierung einer digitalen Sprachen-Sammlung sowie Handschriften des Buches "Al-Masaalik Wa Al-Mamaalik" beteiligt. Die älteste arabische Handschrift des Buches befindet sich in einer Bibliothek in Gotha.

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