Die Koboldfigur des Sandmännchens, das den Kindern, die nicht schlafen wollen, Sand in die Augen streut, ist nicht die Erfindung des Textdichters Anton Wilhelm von Zuccalmaglio. Sie existiert mindestens seit dem 18. Jahrhundert und hat reale Vorbilder. Sandleute haben ihren Lebensunterhalt damit verdient, dass sie aus Flüssen oder unterirdischen Vorkommen Sand gewannen, den sie dann in großen, schweren Säcken von Haus zu Haus trugen und als Scheuersand verkauften. | Bildquelle: colourbox.com