Selbst für einen profunden Schumann-Kenner wie den Dirigenten und Musikwissenschaftler Peter Gülke waren die "Sechs Gesänge aus dem Liederbuch eines Malers", Op. 36 eine Entdeckung, wie er selbst bekennt. Dieser relativ kurze Zyklus ist vergleichsweise selten zu hören. Auch den Namen seines Dichters, Robert Reinick, kennt man heute kaum noch. Der war nicht nur Dichter, sondern auch Maler. Mit seinem Gedicht "Liebesbotschaft" schrieb Reinick einen Text, der in seiner hinreißend schwebenden Liedversion durch Schumann scheinbar zu keinem Ende zu kommen scheint ... | Bildquelle: Thomas Egli