BR-KLASSIK

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Bildquelle: © Harald Hoffmann

Freitag, 27.04.2018 20:00 Uhr

München, Herkulessaal der Residenz

Symphonieorchester des BR Mariss Jansons und Frank Peter Zimmermann

1985 debütierte der damals 20-jährige Geiger Frank Peter Zimmermann beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks – und ist ihm und seinem heutigen Chefdirigenten Mariss Jansons seither freundschaftlich verbunden. Diesmal präsentieren sie gemeinsam das atemberaubend virtuose erste Violinkonzert von Sergej Prokofjew.

Sergej Prokofjews Violinkonzert Nr. 1 D-Dur ist wie geschaffen für Zimmermann, der auf seiner Stradivari Urkräfte entfesseln und betörende Kantilenen zaubern kann. Jansons wiederum kann seine Vorliebe für Prokofjew, dessen unnachahmliche Eleganz und brillante Instrumentation im ersten Violinkonzert auskosten, das süffige Melodien, barbarische Rhythmen und suggestive Klangwirkungen vereint. Erst Bewunderung, dann Verachtung – so erging es nicht nur Beethoven mit Napoleon, und dieses Ringen spiegelt sich auch im Entstehungsprozess seiner Dritten Symphonie, der „Eroica“. Mit ihrem revolutionären Pathos und ihrer formalen Sprengkraft traf die Dritte bei der Wiener Uraufführung 1805 auf weitgehendes Unverständnis, zwei Jahre später schon hielt sie ein Rezensent für die „größte, originellste, kunstvollste und zugleich interessanteste aller Sinfonien“. Im heroischen Tonfall leitet Jansons auch den Abend ein: Mit ihrem triumphalen Schluss-Galopp ist die Ouvertüre zu Gioacchino Rossinis letzter Oper „Wilhelm Tell“ über den Schweizer Freiheitshelden zum Klassik-Hit geworden.

Mitwirkende

Die Stimmen und deren Besetzung
Frank Peter Zimmermann Violine
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
 
Dirigent Mariss Jansons

Programm

Die Werke und deren Komponisten
Gioacchino Rossini Ouvertüre zu "Guillaume Tell"
Sergej Prokofjew Violinkonzert Nr. 1 D-Dur, op. 19
Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 3 Es-Dur, op. 55 "Eroica"

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