Bildquelle: © Astrid Ackermann
München, Philharmonie, Gasteig
Am Ende einer ungewöhnlichen Konzertsaison unter widrigen Umständen gibt das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks noch einmal ein besonderes Konzert: Sir Simon Rattle dirigiert ein abwechslungsreiches Programm, unter anderem mit Gustav Mahlers Rückert-Liedern, dargeboten von der Mezzosopranistin Magdalena Kožená.
Schon zum zweiten Mal seit der Krise kommt Sir Simon Rattle nach München, um in dieser besonderen Situation mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks zu musizieren. Anfang Juni war es noch ein "Geisterkonzert" im Studio 1 des Münchner Funkhauses. Nun ist wieder Publikum zugelassen in der Münchner Philharmonie - aber natürlich nur für eine begrenzte Zahl von Fans, alle anderen können live im Radio und im Video-Stream dabei sein.
Wie immer hat Rattle ein spannendes Programm zusammengestellt, das mit einer kleineren Orchesterbesetzung realisierbar ist. Für die intimen Rückert-Lieder von Gustav Mahler bringt der britische Pultstar seine Ehefrau, die tschechische Mezzosopranistin Magdalena Kožená mit. Den Abend leitet Rattle mit Mozarts funkensprühender "Figaro-Ouvertüre" ein und beschließt ihn mit der zauberhaften Märchen-Suite "Ma mère l'oye" von Maurice Ravel. Allerdings in der selten zu hörenden Ballettfassung, die Ravel um ein Vorspiel und ein weiteres Märchen-Tableau erweitert hat. Und als Schmankerl für die Blechbläser dirigiert Rattle die prachtvolle Fanfare zu dem Tanzpoem "La Péri" von Paul Dukas.
Magdalena Kožená | Mezzosopran |
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks | |
Dirigent | Sir Simon Rattle |
Wolfgang Amadeus Mozart | "Le Nozze di Figaro", Ouvertüre |
Gustav Mahler | Rückert-Lieder |
Paul Dukas | Fanfare aus dem Ballett "La Péri" |
Maurice Ravel | "Ma mère l’oie" (Ballettmusik) |