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München, Prinzregententheater
Mit seinen ungemein lebhaften Interpretationen hat sich Il Giardino Armonico einen großen Namen gemacht. Unter der Leitung ihres Mitgründers Giovanni Antonini präsentiert das Ensemble zusammen mit dem BR-Chor Werke des Hochbarock.
Nach Venedig - wenigstens in der Fantasie ist das möglich. Unter der Leitung des quirligen Barock-Spezialisten Giovanni Antonini verbreitet der Chor des Bayerischen Rundfunks mit Ausschnitten aus Monteverdis Marienvesper den Zauber der Kathedrale von San Marco im Prinzregententheater in München. Dann packt Dirigent Antonini sein Soloinstrument aus - die Blockflöte. Mit seinem Ensemble Il Giardino Armonico spielt er ein Konzert des anderen berühmten Venezianers, Antonio Vivaldi. Kaum zu glauben, wie alle zehn Finger des Virtuosen auf der kleinen Sopranblockflöte Platz haben und mit welchem Tempo Antonini sie über das Holz wirbeln lässt. Zum Abschluss das Magnificat von Vivaldi - ein ganz anderer, viel lockerer Stil als Monteverdi, mit richtigen Arien für die Solisten. Ein weiterer Beleg, dass die Musik aus Venedig unsterblich ist.
Maria Espada | Sopran |
Solisten aus dem Chor | |
Max Hanft | Orgel |
Chor des Bayerischen Rundfunks | |
Il Giardino Armonico | |
Dirigent | Giovanni Antonini |
Claudio Monteverdi | "Magnificat a 6" (aus der "Marienvesper") |
Antonio Vivaldi | Konzert in C-Dur für Flautino, Streicher und Basso continuo, RV 443 |
Georg Friedrich Händel | Concerto grosso D-Dur, op. 6 Nr. 5 |
Antonio Vivaldi | Magnificat |
für Soli, Chor, Orchester und Basso continuo g-Moll, RV 610 |