Bildquelle: © BR/Astrid Ackermann
München, Herkulessaal
Das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks lädt unter der Leitung von Sir Simon Rattle zu einem besonderen Konzertabend ein: Auf dem Programm stehen drei Symphonien von Wolfgang Amadeus Mozart, darunter die berühmte "Jupiter-Symphonie".
Heute erklingen sie meist einzeln. Es spricht aber viel dafür, dass Mozarts letzte drei Symphonien eine innere Einheit, einen Dreiklang, eine eigene Welt bilden. Die bedeutsame Symbolzahl 3 taucht immer wieder auf, etwa in den drei wiederholten Akkord-Schlägen zu Beginn und am Ende der "Jupiter-Symphonie". Bestimmte Tonmuster stiften Zusammenhang. Und dass die Stücke als in sich geschlossenes, aufeinander bezogenes Triptychon zu betrachten sind, liegt auch an ihrer Verschiedenheit. Jede hat ein eigenes Klangbild (verschiedene Bläserbesetzungen), umspannt einen individuellen Ausdrucksbereich und basiert auf einzigartigen musikalischen Archetypen. Sir Simon Rattle setzt mit den drei letzten Symphonien seine Mozart-Orchesterarbeit mit dem BRSO fort, die mit "Idomeneo" begann und noch lange nicht zu Ende ist.
Wolfgang Amadeus Mozart | Symphonie Nr. 39 Es-Dur, KV 543 |
Symphonie Nr. 40 g-Moll, KV 550 | |
Symphonie Nr. 41 C-Dur, KV 551 ("Jupiter") |