Die Konzertreihe an den Osterseen ist mit ihren acht Veranstaltungen im Jahr eine wichtige kulturelle Einrichtung in Iffeldorf. Die Meisterkonzerte ziehen auch Publikum über die regionalen Grenzen hinaus an.
Bildquelle: Leo Rohrsetzer
Angefangen hat es mit den Kulturtagen Iffeldorf, die Gallerist Egbert Greven 1990 zum ersten Mal veranstaltete. Aus dem Event, das sich über ein verlängertes Wochenende erstreckte, wurde bald eine Konzertreihe, die sich über das ganze Jahr verteilt. Auch wenn der Ort mit nur 2.500 Einwohnern recht überschaubar ist, finden heute acht Konzerte pro Saison im Rahmen der Iffeldorfer Meisterkonzerte statt. Darin treten neben renommierten Künstlern - wie Mitgliedern der Berliner Philharmoniker - auch erfolgversprechende Nachwuchsmusiker auf. Dazu gehören beispielsweise Preisträger des ARD-Musikwettbewerbs. Nach zwanzig Jahren gab Egbert Greven die künstlerische Leitung der Konzertreihe ab. Seit 2011 leitet Andrea Feßmann die Iffeldorfer Meisterkonzerte. Der Schwerpunkt der Konzertreihe liegt auf Kammermusik, wobei auch größere Besetzungen und Chöre im Programm vertreten sind. Die meisten Konzerte finden im Gemeindezentrum Iffeldorf statt. Für Sonderkonzerte wird auch der Barocksaal des Klosters Benediktbeuern genutzt.
BR-KLASSIK begleitet die Iffeldorfer Meisterkonzerte im Hörfunkprogramm durch Vorberichte und Interviews mit Künstlern in den aktuellen Magazinen "Allegro", "Leporello" und "Piazza". Außerdem zeichnet der Bayerische Rundfunk regelmäßig Konzerte auf, die dann zu einem späteren Zeitpunkt auf BR-KLASSIK gesendet werden.