Der Kissinger Sommer gehört zu den größten Klassikmusikfestivals in Nordbayern. Rund 50 Konzerte finden jedes Jahr beim vierwöchigen internationalen Musikfestival in Bad Kissingen statt.
Bildquelle: Kissinger Sommer/dpa
Kissingen war schon früher ein Ort der Begegnung, an dem viele ihre Kuraufenthalte verbrachten. 1986 wurde hier ein Musikfestival gegründet, das wegen seiner geografischen Nähe zur damaligen DDR als musikalische Brücke zwischen Ost und West fungieren sollte. Seit mittlerweile drei Jahrzehnte gastieren hier internationale Stars und vielversprechende Nachwuchskünstler. Intendant Tilman Schlömp bietet dem Publikum ein gemischtes Programm aus Orchester-, Kammer- und Vokalmusik, das von der Barockzeit bis in die Moderne reicht. Die Veranstaltungen finden zum größten Teil in einem der Konzertsäle im Regentenbau statt, wie dem Max-Littmann-Konzertsaal. Aber auch das Kurtheater von Bad Kissingen und andere Spielorte in der Umgebung werden für die Konzerte genutzt.
Der Bayerische Rundfunk zeichnet beim Kissinger Sommer regelmäßig Konzerte auf, die dann in der Regel zeitversetzt in der "Festspielzeit" auf BR-KLASSIK gesendet werden. Einige ausgewählte Konzerte werden auch live übertragen. Neben den Konzertmitschnitten berichtet BR-KLASSIK außerdem in seinen aktuellen Magazinen "Allegro", "Leporello" und "Piazza" in Form von Reportagen und Interviews über den Kissinger Sommer. Darüber hinaus sind die Klangkörper, des Bayerischen Rundfunks, der Chor, das Symphonieorchester und das Münchner Rundfunkorchester, regelmäßig beim Kissinger Sommer zu Gast.