Die kleine Konzertreihe findet jedes Jahr im Herbst in Neuburg an der Donau statt. Sie gehört zu den tragenden Säulen des Neuburger Kulturlebens und ist zudem auch überregional von Bedeutung. Im Zentrum des viertägigen Festivals steht neben der Erhaltung der Barockmusik auch Jazz.
Bildquelle: BR; Michael Hafner; Lena
1947 gründete der Neuburger Ehrenbürger Fritz von Philipp die Neuburger Barockkonzerte. Zugleich rief er auch die Stiftung Neuburger Barockkonzerte e.V. ins Leben, die bis heute die Konzertreihe unterstützt. Die Veranstaltungen finden zum Teil im historischen Ambiente des Neuburger Residenzschlosses statt, dem früheren Sitz des Pfalzgrafen Ottheinrich (1502-1559). Weitere Spielstätten sind der Kongregationssaal des ehemaligen Jesuitengymnasiums, die Provinzialbibliothek und der Birdland Jazz Club. Neben dem Repertoire der Barockmusik, stehen aber auch Werke der frühen Klassik auf dem Programm – sowie ein Abend mit Jazzmusik. Die Künstlerische Leiterin Jutta Dieing stellt die Neuburger Barockkonzerte jedes Jahr unter ein anderes Motto und versucht neben dem bewährtem Repertoire auch Raritäten zu bieten.
Der Bayerische Rundfunk schneidet ausgewählte Konzerte bei den Neuburger Barockkonzerten mit - vor allem im Bereich Jazz. Diese werden in den Jazzsendungen von BR-KLASSIK gesendet. Die aktuelle Berichterstattung über die Barockkonzerte umfasst Interviews mit Künstlern, Porträts und Interviews in den Magazin-Sendungen "Allegro", "Leporello" und "Piazza".