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Das Staatstheater am Gärtnerplatz in München gehört zu den drei Bayerischen Staatstheatern. Auf seinem Spielplan finden sich neben Opern auch Operetten.

Von Anfang an war das Staatstheater am Gärtnerplatz als volksnahes Musiktheaterhaus gedacht. 1865 wurde es als "Actien-Volkstheater" eröffnet und bald darauf von König Ludwig II. zur dritten Hofbühne ernannt. Im Laufe der Zeit entwickelte sich das Haus zu einem der führenden Theater für Operette im deutschsprachigen Raum. Auch heute noch prägt der Gedanke des Volkstheaters den Spielplan. Das Repertoire des Hauses ist breit gefächert und reicht von Oper und Operette bis hin zu Musical und Ballett. Eine Reihe von Konzerten ergänzt das Programm. Damit nimmt das Staatstheater am Gärtnerplatz einen unverwechselbaren Platz im kulturellen Angebot Münchens ein.

Renovierungsarbeiten

Bildquelle: René Gröger Großen Wert legt das Theater auch auf den Bereich der Kinder- und Jugendförderung. So entstehen regelmäßig Produktionen für jüngeres Publikum, um auf diesem Weg Musik- und Tanztheater für Kinder und Jugendliche sinnlich greifbar zu machen. Ein eigener Jugendtheaterclub sowie zahlreiche für Lehrer und Kinder bestimmte theaterpädagogische Aktivitäten ergänzen das Programm. Seit 2012 wird das historische Gärtnerplatztheater saniert. Der Spielbetrieb findet deshalb in verschiedenen Ausweichquartieren statt. Dazu gehören neben dem Prinzregententheater und dem Cuvilliés-Theater auch die Alte Kongresshalle und die Reithalle München. Die Renovierungsarbeiten sollen zu Beginn der Spielzeit 2015/16 vollständig abgeschlossen sein.

BR-KLASSIK als Medienpartner

Vor der Sanierung des Theaterhauses wurde dort die Reihe "Jazz im Gärtnerplatztheater" veranstaltet, bei der Interpreten wie Ron Carter, Billy Cobham und Paul Kuhn auftraten. Die Konzerte wurden vom Bayerischen Rundfunk regelmäßig mitgeschnitten und freitags in der "Jazztime" auf BR-KLASSIK gesendet. Über Neuproduktionen des Hauses berichtet BR-KLASSIK nach wie vor in den aktuellen Magazinen "Allegro", "Leporello" und "Piazza" in Form von Reportagen, Interviews und Premierenkritiken. In den 90er Jahren wirkte das "Gärtnerplatz-Orchester" bei den Preisträgerkonzerten des ARD-Musikwettbewerbs mit, der jährlich vom Bayerischen Rundfunk in München ausgerichtet wird.