Das Festival der Alten Musik findet jedes Jahr am Pfingstwochenende in Regensburg statt. Seit mehr als drei Jahrzehnten sind die Tage Alter Musik Regensburg führend auf dem Gebiet der historischen Aufführungspraxis. Damit haben sie sich auch international einen Ruf erworben.
Bildquelle: Tage Alter Musik Regensburg
Die Tage Alter Musik Regensburg sind ein Markenzeichen der Stadt. 1984 gründeten die Brüder Ludwig und Christoph Hartmann das Festival zusammen mit Stephan Schmid. Alle drei sangen früher bei den Regensburger Domspatzen und waren so auch mit Alter Musik in Kontakt gekommen. 1998 übernahm Paul Holzgarten die Geschäftsführung, während Ludwig Hartmann und Stephan Schmid sich weiterhin als Künstlerische Leiter um die inhaltliche Ausrichtung des Festivals kümmerten.
Akademie für Alte Musik Berlin | Bildquelle: Kristof Fischer Das Repertoire des Programms reicht von der Musik des Mittelalters bis in die Romantik. Wichtig ist den Veranstaltern bei der Auswahl der Künstler und Ensembles eine historisch informierte Musizierweise. Das passt gut zum historischen Ambiente der verschiedenen Aufführungsorte in Regensburg. Rund 14 Konzerte finden jedes Jahr bei den Tagen Alter Musik statt – mit Originalklangensembles wie der Akademie für Alte Musik Berlin. Auch die Regensburger Domspatzen sind fester Bestandteil des Festivals. Neben den Konzerten lockt auch die Instrumenten- und Notenausstellung viele Besucher nach Regensburg. Dort gibt es unter anderem Nachbauten historischer Musikinstrumente zu kaufen.
Der Bayerische Rundfunk schneidet eine Reihe von Konzerten bei den Tagen Alter Musik in Regensburg mit. Diese werden dann auf BR-KLASSIK in der „Festspielzeit“ gesendet. Das Eröffnungskonzert wird häufig live übertragen. Außerdem berichtet BR-KLASSIK in seinen aktuellen Magazinen „Allegro“, „Leporello“ und „Piazza“ in Form von Interviews und Vorberichten über die Tage Alter Musik Regensburg. In der Sendung "Tafel-Confect", deren Schwerpunkt auf Alter Musik liegt, wird gelegentlich über das Festival berichtet.