BR-KLASSIK

Die Tutzinger Brahmstage sind ein kleines Festival, das jährlich im Herbst am Starnberger See stattfindet. Es hat seinen Schwerpunkt auf dem Repertoire von Johannes Brahms und zieht Publikum über die Region hinaus an.

Im Sommer 1873 hielt sich Johannes Brahms für mehrere Monate in Tutzing am Starnberger See auf. Dort komponierte er einige wichtige Werke - unter anderem seine berühmten "Haydn-Variationen". Aus diesem Grund wurden zu Brahms' 100. Todestag im Jahr 1997 die "Tutzinger Brahmstage" gegründet. Künstlerischer Leiter ist seitdem Christian Lange. Kultur spielte in Tutzing aber auch schon vorher eine große Rolle - bei den "Tutzinger Musiktagen", die die Pianistin Elly Ney in den 50er Jahren ins Leben gerufen hatte. Die "Tutzinger Brahmstage" widmen sich besonders intensiv den Werken von Johannes Brahms, kombiniert mit denen anderer großer Komponisten. Veranstaltet werden die jeweils rund fünf Konzerte im Oktober vom Freundeskreis Tutzinger Brahmstage e.V. in Kooperation mit KunstRäume am See. Die meisten Konzerte finden im Tutzinger Schloss statt. Weitere Spielorte sind unter anderem die Kunstgalerie Benzenberg, die Aula des Gymnasiums Tutzing und die Brahmspromenade am See. Die auftretenden Künstler kommen großteils aus der Region und dem Großraum München - unter ihnen auch Stars wie der Bariton Christian Gerhaher. Seit einigen Jahren gibt es bei den Tutzinger Brahmstagen immer auch einen Abend, der unter dem Motto "Brahms meets Jazz" steht. Weitere Veranstaltungen wie beispielsweise Film-Matineen runden das überwiegend kammermusikalische Programm ab.

Kooperation mit BR-KLASSIK

BR-KLASSIK begleitet die Tutzinger Brahmstage im Hörfunkprogramm durch Vorberichte und Interviews mit Künstlern in den aktuellen Magazinen "Allegro", "Leporello" und "Piazza". Außerdem zeichnet der Bayerische Rundfunk regelmäßig Konzerte auf, die dann zu einem späteren Zeitpunkt auf BR-KLASSIK gesendet werden.