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Das CD-Label des Bayerischen Rundfunks

Riccardo Muti dirigiert Giuseppe Verdi - Messa da Requiem

Live-Mitschnitt der legendären Aufführungen von Verdis "Messa da Requiem" am 8. und 9. Oktober 1981 im Herkulessaal der Münchner Residenz. Mit dem Chor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung von Riccardo Muti. Diese Aufnahme wurde im Januar 2022 mit dem "Gramophone Editor’s Choice" und im September 2022 mit dem niederländischen Edison Klassiek Award in der Kategorie "The Document" ausgezeichnet.

Giuseppe Verdi: Messa da Requiem mit Chor & Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Leitung Riccardo Muti | Bildquelle: BR

Bildquelle: BR

Verdis Messa da Requiem ist die berühmteste Vertonung der lateinischen Totenmesse des 19. Jahrhunderts und nach oder neben Mozarts Requiem die bekannteste überhaupt. Das gewaltige Werk – seine Dimensionen sind so enorm wie seine Besetzung und die machtvolle Wirkung, die es auf sein Publikum auszuüben in der Lage ist, – wird einerseits als kirchenmusikalische Schöpfung höchster Güte eingeschätzt, andererseits auch als „Verdis schönste Oper“ bezeichnet – was viel mehr schmeichelndes Kompliment als frech-gewitzte Ironie ist. Die Münchner Aufführungen vom Oktober 1981 unter der Leitung von Riccardo Muti waren Konzertereignisse, die seitdem kaum mehr erreicht oder gar übertroffen werden konnten – so stark war die vokale und instrumentale Besetzung, so streng behielt der Maestro die Interpretation im Blick und so hervorragend aufgelegt waren die namhaften Solisten – Sängerinnen und Sänger von internationalem Renommée, die ihr Bestes gaben, um ein bestmögliches Ergebnis zu erzielen. Dies ist ihnen allen hervorragend gelungen. Endlich – nach mittlerweile vier Jahrzehnten – kann BR-KLASSIK diese wirkliche Sternstunde der Aufführungsgeschichte von Verdis Messa da Requiem auf CD vorlegen.

Die klangvollen Namen der Verdi- wie Requiem-erfahrenen Vokalsolisten lauten Jessye Norman, Agnes Baltsa, José Carreras und Jewgenj Nesterenko; der vielfach ausgezeichnete Chor des Bayerischen Rundfunks ist zu erleben, einstudiert von dem Briten Gordon Kember, der damit seine Aufgabe als künstlerischer Leiter des Chores übernommen hatte.

Es spielte das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter der Gesamtleitung des damals 40jährigen Riccardo Muti, der mit diesen beiden Konzerten seine ersten Auftritte in München bestritt, welchen noch unzählige – nicht minder mitreißende – folgten.

Das Publikum war hingerissen; die Fachjournalisten lobten die Interpretation in höchsten Tönen: so habe man dieses gewaltige Werk diesseits der Alpen kaum je gehört; Riccardo Muti führe vor, wie Verdis Requiem klingen müsse; Verdis Totenmesse: authentisch, erschreckend, zart, fürchterlich und mit einem hoffnungsvoll scheuen Blick in die Transzendenz; ein triumphaler Erfolg.

„Wer diese Aufnahme nicht gehört hat, der kennt das Verdi-Requiem nicht.“
(Markus Thiel, Münchner Merkur 2021)

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Giuseppe Verdi (1813 - 1901)
Messa da Requiem

Jessye Norman, Sopran
Agnes Baltsa, Alt
José Carreras, Tenor
Jewgenj Nesterenko, Bass

Chor des Bayerischen Rundfunks
Gordon Kember
, Einstudierung

Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
Riccardo Muti,
Dirigent


BR-KLASSIK 900199
2CD - Total Time:
CD1: 46:25 / CD2: 37:36


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