BR-KLASSIK
Das CD-Label des Bayerischen Rundfunks
Gleich im ersten Takt springt in Strauss’ „Heldenleben“ die Hauptfigur gleichsam auf die Bühne. In seiner Probenarbeit legt Mariss Jansons große Aufmerksamkeit auf plastische Charaktere. Und der Maestro verwendet selbst Bilder und Vergleiche, um das Orchester zu inspirieren. Probe für die Konzerte am 17. und 18. März 2011 in der Philharmonie im Gasteig, München.
Bildquelle: BR
Wie arbeitet eigentlich ein Dirigent? Er bewegt Hände, Arme und den ganzen Körper, setzt Augen und Mimik ein – und singt und spricht. Letzteres freilich nur in der Probe. Die Interpretation eines Dirigenten mitverfolgen zu können ist ein spannender Prozess, mit dem zugleich die Ideen, welche hinter dem Werk stecken, sehr viel plastischer hervortreten. „Dirigenten bei der Probe“ ist eine Sendereihe von BR-KLASSIK, mit der ein Blick in die Orchesterwerkstatt geworfen wird. Ganz unmittelbar ist dabei mitzuerleben, wie die Wünsche, Vorstellungen und Anweisungen des Dirigenten umgesetzt werden, wie seine Erläuterungen und sein Temperament das Klangergebnis verändern und welche Gedanken hinter der Werkdeutung stehen. Dank dieser Reihe kann die besondere Art der Zusammenarbeit zwischen Mariss Jansons und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks dokumentiert werden.
Richard Strauss (1864–1949)
Probe zu „Ein Heldenleben“, op. 40
Tondichtung für großes Orchester
Sprecher: Friedrich Schloffer
Redaktion und Manuskript: Bernhard Neuhoff
Realisation: Karlheinz Steinkeller
Live-Aufnahme: München, Philharmonie im Gasteig, 17./18.03.2011
Dauer: 54'11 Minuten
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
Mariss Jansons, Dirigent