BR-KLASSIK
Das CD-Label des Bayerischen Rundfunks
Mariss Jansons und das Leid in der Musik. In Tschaikowskys Symphonie „Pathétique“ zeigt Jansons, wie ergreifend diese Musik klingt, wenn man sie ohne vordergründiges Pathos dirigiert. Gerade dieser unsentimentale Zugang bewirkt, dass Tschaikowskys Werk zutiefst berührt. Probe für die Konzerte am 24. und 25. Juni 2004 in der Philharmonie im Gasteig, München.
Bildquelle: BR
Wie arbeitet eigentlich ein Dirigent?
Er bewegt Hände, Arme und den ganzen Körper, setzt Augen und Mimik ein – und singt und spricht. Das aber natürlich nur in der Probe. Die Interpretation eines Dirigenten mitverfolgen zu können, ist ein spannender Prozess, mit dem zugleich die Idee, die hinter dem Werk steckt, sehr viel plastischer hervortritt. „Dirigenten bei der Probe“ ist eine Sendereihe von BR-KLASSIK, mit der ein Blick in die Orchesterwerkstatt geworfen wird. Ganz unmittelbar kann man dabei miterleben, wie die Wünsche und Anweisungen des Dirigenten umgesetzt werden, wie seine Erläuterungen und sein Temperament das Klangergebnis verändern und welche Gedanken hinter der Werkdeutung stehen. Dank dieser Reihe, in der auch ausgewählte Gastdirigenten vertreten sind, konnte die besondere Zusammenarbeit zwischen Mariss Jansons und seinem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks dokumentiert werden.
PETER I. TSCHAIKOWSKY (1840–1893)
Probe zur Symphonie Nr. 6 h-Moll op. 74 „Pathétique“
Sprecher: Friedrich Schloffer
Redaktion und Manuskript: Dr. Renate Ulm
Realisation: Karlheinz Steinkeller
Live-Aufnahme: München, Philharmonie im Gasteig, 23.-25.06.2004
Dauer: 53'43 Minuten
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
Mariss Jansons, Dirigent