BR-KLASSIK
Das CD-Label des Bayerischen Rundfunks
Der bedeutende schwedische Dirigent Herbert Blomstedt, der sich als regelmäßiger Gastdirigent eng mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks verbunden fühlt, dirigiert die beiden letzten großen Symphonien Mozarts.
Bildquelle: BR
Die letzten Symphonien Mozarts stellen für Wissenschaftler, Interpreten und das Konzertpublikum noch heute ein regelrechtes Wunder dar. Aus welchem Anlass sie geschrieben wurden, ist letztlich unbekannt geblieben; ebenso, ob sie Mozart zu seinen Lebzeiten jemals selbst gehört haben mag. Lediglich neun Wochen soll er gebraucht haben, bis die drei Symphonien Nr. 39, 40 und 41 niedergeschrieben waren – was selbst für das Salzburger Musikgenie Mozart eine schier unglaubliche Leistung darstellt, der ein schneller Schreiber war und seine Musik gewissermaßen im Kopf – in seiner intuitiven Vorstellung – vorauskomponierte, bevor er nur mehr die Noten niederschreiben musste.
Vor allem die Symphonien g-Moll KV 550 (Nr. 40) und C-Dur KV 551 (Nr. 41), die mit dem Beinamen „Jupiter“ geehrt wurde, sind es, mit denen Mozart sein Vermächtnis auf symphonischem Gebiet für Generationen von Musikern manifestierte. Schon um 1800 wurde die beliebte „große“ g-Moll-Symphonie als das „Gemälde einer leidenschaftlich ergriffenen Seele“ gepriesen. Wie ihre ebenfalls große Schwester, die „Jupiter“-Symphonie in C-Dur, zählt sie heute zu den meistgespielten und bereits in zahllosen Aufnahmen verewigten Werken der klassischen Musik. Trotzdem offenbaren sich diese vor Beethoven wohl tiefgründigsten Symphonien in jeder einzelnen Interpretation neu. „Alle dunklen Seiten des menschlichen Daseins hat Mozart in die g-Moll-Symphonie hineingebracht“, meint Herbert Blomstedt, den die „Leidenschaftlichkeit“ des Meisterwerks noch immer fesselt.
Der bedeutende schwedische Dirigent Herbert Blomstedt, der sich als regelmäßiger Gastdirigent eng mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks verbunden fühlt, dirigierte die g-Moll-Symphonie in Konzerten am 31. Januar und 1. Februar 2013 und die „Jupiter“-Symphonie am 21. und 22. Dezember 2017 im Herkulessaal der Münchener Residenz. Die neue CD von BR Klassik präsentiert die beiden großartigen Schlusssteine von Mozarts symphonischem Schaffen in bester aufnahmetechnischer Klangqualität.
Wolfgang Amadeus Mozart
Symphonien Nr. 40 g-Moll KV 550 und Nr. 41 C-Dur KV 551 "Jupiter-Symphonie"
Live-Aufnahmen von Januar 2013 (Nr. 40) und Februar 2017 (Nr. 41)
Total Time: 72'39 min
BR-KLASSIK 900164
1 CD
Erhältlich im Handel und im BRshop