BR-KLASSIK

Inhalt

KlickKlack Das Konzept

Mit "KlickKlack" bietet das Bayerische Fernsehen allen Liebhabern von Klassik, Jazz und zeitgenössischer Musik eine neue Heimat. Durch das halbstündige Magazin führen alternierend zwei Weltstars: die Cellistin Sol Gabetta und der Percussionist Martin Grubinger. Es ist die emotionale, frische Präsentation und die subjektive, verspielte Bildsprache, die "KlickKlack" sein unverwechselbares Gesicht geben.

Wortbildmarke KlickKlack aus dem Sendungsvorspann | Bildquelle: BR

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Klassik erfinden

Der kreative Kopf hinter dem neuen Musikmagazin im Bayerischen Fernsehen ist Alexander Hellbrügge. Das Gestalten innovativer Formate ist für den Redakteur und Realisator von "KlickKlack" nichts Neues. So wurde das von ihm entwickelte Kulturmagazin "Kultur Plus" mit dem Goldenen Kabel ausgezeichnet.

Klassik fühlen

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Im Gespräch

Alexander Hellbrügge

Als Redakteur und Redaktionsleiter der Sendungen "Capriccio" (Bayerisches Fernsehen) und "ttt" (Das Erste) hat Alexander Hellbrügge im Laufe von fast 20 Jahren viele Künstler und Musiker kennengelernt. "Ich erinnere mich an tolle Begegnungen. Es war immer mein Wunsch, diese Emotionen weiterzugeben", erzählte der Erfinder von "KlickKlack" im Gespräch mit Julia Schoelzel. Bei den Dreharbeiten greift Alexander Hellbrügge auch selber zur Kamera: "Wenn man mit der Kamera auf dem Flügel liegt und die Musiker für einen spielen oder auch direkt in die Kamera sprechen, entsteht ein sehr enger Kontakt - auch für den Zuschauer, der auf diese Weise die Proben und Konzerte sehr intensiv erleben kann."

Klassik verstehen

Leonard Bernstein, aufgenommen 1971 | Bildquelle: picture-alliance/dpa Vorbild Leonard Bernstein | Bildquelle: picture-alliance/dpa Alexander Hellbrügge, der nach dem Abitur Musik studierte, ist es ein Anliegen, Musik zu vermitteln. Dabei ist sein großes Vorbild Leonard Bernstein. "Es hat mich fasziniert, wie Bernstein als Dirigent der New Yorker Philharmoniker die ’Konzerte für Junge Leute’ moderiert hat und so genial gezeigt hat, was Musik bedeutet, was alles in ihr steckt." Mit der Cellistin Sol Gabetta und dem Percussionisten Martin Grubinger fand Hellbrügge zwei junge Musiker, die ihr Publikum nicht nur in den Konzerten begeistern, sondern die verbalisieren können, was beim Spielen in ihrem Kopf und Bauch passiert und wie sie ein bestimmtes Werk erleben.

Klassik erzählen

Martin Grubinger; Sol Gabetta | Bildquelle: Felix Broede; Marco Borggreve: Montage: BR Martin Grubinger und Sol Gabetta | Bildquelle: Felix Broede; Marco Borggreve: Montage: BR Mit Rücksicht auf den vollen Terminkalender wechseln sich die beiden Moderatoren ab. Alexander Hellbrügge und sein Kamerateam besuchen Sol Gabetta und Martin Grubinger bei Proben und Konzerten in Europa, um vor Ort Geschichten über Musik zu erzählen. Der Schwerpunkt liegt auf der Klassik, aber es geht auch um Jazz, Improvisation oder andere Themen wie Klavierstimmer oder Geigenbauer. Kurz: Es ist für alle Liebhaber von guter Musik etwas dabei.

KlickKlack - Mehr als eine Titelmelodie

Auf der Suche nach einer Titelmelodie stieß Alexander Hellbrügge auf die Arie des Kleinzack in Jacques Offenbachs Oper "Hoffmanns Erzählungen". Er legte den Refrain der Improvisationskünstlerin Gabriela Montero vor. Die in Venezuela geborene Pianistin fand die Melodie anfangs etwas simpel, aber schon bald verlor sie sich in der freien Improvisation und führte das Thema durch sämtliche Epochen und Stile - vom Barock über Klassik und Jazz bis hin zu Samba oder Bossa Nova. Die so entstandenen Musikclips ziehen sich als formale Klammer und roter Faden durch die Sendung.

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