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Festlied für drei Feiertage "O du fröhliche"

Bildquelle: picture-alliance/dpa

Mittagsmusik extra

Deutsche Volkslieder - O du fröhliche

Musik und Text

Die Melodie stammt von dem sizilianischen Seefahrerlied "O sanctissima", in dem die Seeleute den Schutz Mariens erflehen.

Strophe 1 (1816): Johannes Daniel Falk, Theologe und Schriftsteller, herzoglicher Legationsrat in Weimar sowie Begründer der Jugendsozialarbeit. Strophen 2 und 3 (1829):  Heinrich Holzschuher, ein Mitarbeiter Falks.

Entstehungsgeschichte

Für die Pfleglinge in seinem "Rettungshaus für verwahrloste Kinder" hat der evangelische Theologe Johannes Daniel Falk Lieder geschrieben, deren Text die Kinder auf den Pfad der Tugend zurückführen sollte. Darunter war 1816 das heute als Weihnachtslied bekannte "O du fröhliche".

In der Urfassung allerdings war dieses Lied kein Weihnachtslied, sondern ein - von Falk so bezeichnetes - "Allerdreifeiertagslied": ein Rundumschlag mit drei Strophen, in dem die Grundlagen der drei großen christlichen Feste erklärt wurden: Weihnachten, Ostern und Pfingsten. Drei Strophen, jede ein Fest.

Dass das Lied heute nur noch ein Weihnachtslied ist, hat ein Mitarbeiter Falks namens Heinrich Holzschuher auf dem Gewissen. Er hat 1829, drei Jahre nach Falks Tod, die Oster- und Pfingststrophen entfernt und an ihrer Stelle die beiden heute bekannten Weihnachtsstrophen hinzugedichtet.

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Das Manuskript zur Sendung

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