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Textdichter und Komponist sind unbekannt.
Dieses Lied finden wir ohne Melodie 1808 in Achim von Arnims und Clemens Brentanos Volksliedsammlung "Des Knaben Wunderhorn". Mit der heute geläufigen Melodie hat es Ludwig Erk 1839 veröffentlicht. Beide haben es wohl aus mündlicher Überlieferung gesammelt.
Das weit verbreitete Scherzlied hat eine in Wirklichkeit gar keine so spaßige Situation zum Inhalt. Töchter hatten sich zuhause mit weiblicher Arbeit nützlich zu machen, die war nicht sehr abwechslungsreich, besonders Garn zu spinnen wurde auf Dauer als langweilig und schmerzhaft empfunden. Wie aber konnte man sich aus dieser Situation befreien? Wohl nur, indem man einen Mann zum Heiraten fand. Die Frage war dann allerdings, ob man dabei nicht vom Regen in die Traufe kam...
Das Manuskript zur Sendung