Guter Wein wird mit der Zeit immer besser. Käse darf gerne etwas liegen, dann entfaltet er sein volles Aroma. Auch so mancher Schinken muss erstmal richtig abhängen um zum vollen Geschmack zu kommen. Und besonders Künstler, die dürfen ziemlich lange gären, dann werden sie so richtig gut und laufen mit den Jahren sogar zu wahrer Höchstform auf. Zumindest einer wie Helge Schneider. Seine 61 Jahre sieht man ihm nicht an, wenn er die entsprechende Perücke und das passende Sakko trägt. Am 29. August feierte BR-KLASSIK mit ihm in seinen Geburtstag. Hier könne Sie die Sendung nachhören.
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Helge ist treu! Er lebt immer noch in seiner geliebten Heimatstadt Mülheim an der Ruhr. Dort erblickte er am 30. August 1955 das Licht der Welt oder eher das Grau des Ruhrgebietes. In Mülheim gibt es Wohnwagenhändler, Tankstellen, einen Fluss, der für nebliges Ambiente sorgt, und eben Helge Schneider. Ab und an wird es selbst Helge dort zu grau, dann verlegt er sein Kreativlabor nach Spanien.
Die "singende Herrentorte", wie er sich selbst schon nannte, darf Helge Schneider sich nun selbst überreichen. Er gratuliert aber auch gerne, so wie vor 19 Jahren. Da kam er als Doktor Hasenbein vorbei und haute in die Tasten: Zu Tante Uschis Geburtstag sang er "Fitze Fitze Fatze".
Übrigens ist der junge Solosänger mit den wenigen Haaren, Carlos Boes, seit Jahren Saxophonist in Helge Schneiders Live-Band.
Seit er 2015 zum BR-KLASSIK-Jazzprofessor wurde, war Helge immer wieder in Bayern. Gleich vier Abende hintereinander trat er im Mai im Circus Krone auf, dazu in Kempten und Neu-Ulm. Aber auch im BR-Funkhaus war der Meister zu Gast und plauderte am moosgrünen Cembalo sitzend über seine Lieblingsjazzstandards.
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Über die Stadtbibliothek in Mülheim, über Miles Davis, Kaffee bei Eduscho, weite Mundstückbahnen und dicke Saxophonblätter, über Scatgesang und Plattencover mit nackten Frauen sprach Helge Schneider da.