Heute wird's persönlich. Helge schwelgt in seinen Jugenderinnerungen. Wie aufregend ist es doch in einen Jazzclub zu gehen. Diese Halbwelt aus Rauch, Tönen und Altbier hat ihn für immer geprägt.
Bildquelle: BR
Manches vergisst man nie. Das erste Fahrrad. Den ersten Kuss. Das erste Mal. Im Jazzclub. Zum Beispiel "Downtown Düsseldorf". Eine Kellertreppe. Rauchschwaden. Heraufwehende Klänge. Helge spricht von Johnny Griffin und Walter Bishop Jr. Dem konnte Helge damals über die Schulter schauen. Düsseldorf, der Keller, und die Möglichkeit, gelungen oder nicht, in späten Stunden noch mit einzusteigen: Das war SEIN erstes Mal. Im Jazzclub.
Eine ganz eigene Welt: Musikalische Dämmerung, verklärte Nacht, schöne Berge von Klängen, die mitreißen, und dazu ein Quäntchen Altbier. So etwas gibt es in Filmen mit Humphrey Bogart und Romanen von Ross Macdonald. Und in der Wirklichkeit auch heute noch da, wo Jazz gespielt wird – minus Rauch.
Man muss das fühlen, hören, sehen und riechen. Oder sich von Helge schmackhaft machen lassen. Es ist authentisch. Eine Atmosphäre ohnegleichen. Viele, die Jazz hören, haben sofort diese Stimmung dazu im Kopf. Wer sie noch nicht kennt: Helge fragen. Auf BR-KLASSIK.