Wenig Platz und viel Enthusiasmus. Am Freitag, 13. November, war im Jazzclub Unterfahrt jeder Sitzplatz besetzt und ein für Jazzkonzerte ungewöhnliches Publikum war gekommen.
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Marius Peters rearranged beim Jungen Münchner Jazzpreis
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Schlagzeuger Silas Jakob und Bassist Stefan Jackmuth
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Marius Peters...
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...kommuniziert mit seiner Band
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Das Anderas Feith Quartett
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Pianist Andreas Feith und Saxophonist Jan Prax
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Saxophonist Jan Prax und Schlagzeuger Dominik Raab
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Das Trio "Just another foundry"
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Schlagzeuger Anthony Greminger mit Band
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Jonas Engel, Florian Herzog und Anthony Greminger
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"Just another foundry" in der Unterfahrt
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Jung, begeistert und bestens gelaunt. 33 Bands hatten sich um den Jungen Münchner Jazzpreis beworben, der dieses Jahr zum dritten Mal vom Verein mucjazz vergeben wurde. "Just Another Foundry" aus Köln, das Andreas Feith Quartett aus Nürnberg und "Marius Peters rearranged", ebenfalls aus Köln, schafften es ins Finale.
Bildquelle: Ralf Dombrowski Dort überzeugte das Trio des klassisch ausgebildeten Gitarristen Marius Peters die Jury und durfte sich über die 3000.- Euro Preisgeld freuen. Der große dynamische Bogen der Band, die zarten Soundflächen und die vertrackt gezupften Melodien begeisterten auch das Publikum und ließen es gespannt lauschen. Was musikalische Reife, technische Perfektion und persönliche Ausdrucksfähigkeit betrifft waren alle Bands des Abends sehr nah beieinander. Deshalb gab es dann auch zwei zweite Plätze.
Die Formation "Just another foundry" mit Jonas Engel, Altsaxophon, Florian Herzog, Kontrabass, und Anthony Greminger, Schlagzeug, forderte vom Publikum offene Ohren und die Bereitschaft, sich überraschen zu lassen. Dann konnte man in der sperrigen und freien Musik der drei viel entdecken. Einflüsse von Rock und Hiphop bis hin zu Electro stecken in den verästelten Stücken der drei.
Das virtuos-swingende Quartett des Pianisten Andreas Feith begeisterte das Publikum mit hemmungsloser Spielfreude und lässiger Perfektion. Der in Nürnberg lebende Pianist hat seinen Mitmusiker Schlagzeuger Dominik Raab, Bassist Tilman Oberbeck und Saxophonist Jan Prax packende Themen auf den Leib geschrieben.
Der Junge Münchner Jazzpreis hat sich auch schon in der deutschen Jazzlandschaft etabliert. 2016 soll er wieder vergeben werden und wahrscheinlich wird die Jury dann aus noch mehr als 33 Einsendungen auswählen müssen.