Die Missa Salisburgensis ist die erste deutsche Messe im Surround-Sound. Für die Barockzeit gigantisch besetzt. Das Superlativ einer Messvertonung. Mehrchörige Kirchenmusik im Geiste katholischer Prachtentfaltung.
Bildquelle: colourbox.com
Komponist
Heinrich Ignaz Franz Biber
Zeit und Ort
Salzburg am 18. Oktober 1682
In den Top 99, weil
man in Deutschland bis dato eine so prachtvolle Messe nie gehört hatte. Eine riesige Besetzung mit Sängern und Instrumentalisten über den ganzen Salzburger Dom verteilt. Die erste Messe im Surround-Sound.
Wem diese Stücke gefallen, der mag auch
Bach h-moll-Messe, Haydns Missa in angustiis, Mozarts Große Messe in c-moll, Beethovens Missa solemnis und Gounods Messe solennelle
Empfehlenswerte Einspielungen:
Mein Favorit ist Ton Koopman mit dem Amsterdamer Barockorchester und Chor. Temporeich, festlich und am Genius loci aufgenommen: im Salzburger Dom (Label: Erato)
Vom selben Komponisten auch hörenswert:
das Requiem in A-Dur, die Rosenkranzsonaten, die Partiten der Harmonia Artificioso-Ariosa, die Streichersonaten aus Fidicinium Sacro-Profanum und die Battalia.
Sendungsthema aus "Tafel-Confect" vom 25. Juli 2021, 12.05 Uhr auf BR-KLASSIK