In Donna Leons neuem Krimi "Endlich mein" ermittelt Commissario Brunetti wieder einmal im erklärten Lieblingsumfeld der Autorin: der Oper. Für BR-KLASSIK hat Donna Leon eine Liste mit von ihr besonders geschätzten Opernarien zusammengestellt - und outet sich als "Händel-Lunatic".
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Gleich zu Beginn des neuesten Krimis von Donna Leon "Endlich mein" begegnet der Leser dem Komponisten Giacomo Puccini. Flavia Petrelli singt auf der Bühne des Venezianischen Opernhauses "La Fenice" die Tosca in Puccinis gleichnamiger Oper. Im Zentrum des 24. Falls für Commissario Brunnetti stehen dann auch die Sorgen und Nöte der umjubelten Sopranistin.
Privat lässt sich die amerikanische Schriftstellerin und Wahlitalienerin allerdings von ihrem Lieblingskomponisten Georg Friedrich Händel inspirieren. Sein Fundus an starken umtriebigen Damen in seinen rund 40 Opern und 25 Oratorien ist schier unerschöpflich. Für die kalte Jahreszeit empfiehlt Donna Leon, die sich selbst als "Händel-Lunatic" bezeichnet, ihre zehn Lieblingsarien.
Theodora: Lorraine Hunt ; Inszenierung: Peter Sellars; Dirigent: William Christie, Orchestra of the Age of Enlightenment - Glyndebourne 1996
Alcina: Kiri te Kanawa
Theodora: Lorraine Hunt ; Inszenierung: Peter Sellars in Glyndebourne, 1996; Dirigent: William Christie, Orchestra of the Age of Enlightenment - Glyndebourne 1996
Partenope: Emma Matthews - Sydney Opera House 2011
Semele: Ruth Ann Swenson
Semele: Cecilia Bartoli; Dirigent: William Christie - Oper Zürich 2007
Bellezza: Natalie Dessay; Dirigentin: Emmanuelle Haïm, Le Concert d'Astrée
Cleopatra: Cecilia Bartoli; Dirigent: Giovanni Antonini - Salzburger Festspiele 2012
Sopran: Diana Damrau; Dirigent: Zubin Mehta, Bayerisches Staatsorchester - Benefizkonzert 2002
Sesto: Joyce DiDonato