Salzburger Festspiele
19. Juli bis 31. August 2024
Eine Neuinszenierung von Richard Strauss' "Salome" wird am 28. Juli 2018 bei den Salzburger Festspielen Premiere feiern - mit Romeo Castellucci und Franz-Welser Möst. Thematisch passt die Oper besonders gut zum Motto, in dem es um subtile Macht-Mechanismen geht.
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Perfekt passt die "Salome" von Richard Strauss zum Festspiel-Motto 2018 "Passion, Leidenschaft, Ekstase" - ein Lehrstück über Dekadenz und Macht, Lust und Perversion. Der asketische Bildermagier Romeo Castellucci verspricht eine auf das Wesentliche reduzierte "Salome"-Inszenierung "ohne einen Tropfen Blut, die durch Weglassen wirken wird". Dazu entwirft er eine kühne Raum-Installation für die Felsenreitschule. Franz Welser-Möst entfesselt am Pult der Wiener Philharmoniker den Klangrausch der Spätromantik, die Titelpartie verkörpert die litauische Sopranistin Asmik Grigorian, die im "Wozzeck" vom vergangenen Sommer als Marie begeisterte.
Richard Strauss: "Salome"
Premiere: 28. Juli 2018, 20 Uhr, Felsenreitschule
Franz Welser-Möst, Musikalische Leitung
Romeo Castellucci, Regie, Bühne, Kostüme und Licht
Cindy Van Acker, Choreografie
Silvia Costa, Künstlerische Mitarbeit
Piersandra Di Matteo, Dramaturgie
Alessio Valmori, Mitarbeit Bühne
Marco Giusti, Mitarbeit Licht
Asmik Grigorian, Salome
Gábor Bretz, Jochanaan
John Daszak, Herodes
Anna Maria Chiuri, Herodias
Julian Prégardien, Narraboth
Avery Amereau, Ein Page der Herodias
Matthäus Schmidlechner, Erster Jude
Mathias Frey, Zweiter Jude
Patrick Vogel, Dritter Jude
Jörg Schneider, Vierter Jude
David Steffens, Fünfter Jude
Tilmann Rönnebeck, Erster Nazarener
Neven Crnić, Zweiter Nazarener
Henning von Schulman, Erster Soldat
Dashon Burton, Zweiter Soldat
Wiener Philharmoniker
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