Wer kommt mit und hilft Journalistin Pia dabei, ihren Artikel über Saiteninstrumente rechtzeitig fertig zu schreiben? Heute Abend ist schon Abgabe. Zusammen können wir uns sicher doppelt so gut reinstreichen und -zupfen! Aber warum eigentlich streichen und zupfen? Na klar, weil man den Saiteninstrumenten so die Töne entlockt. Da gibt es zum Beispiel das Cembalo, einen Klavier-Vorfahren: Seine Saiten klingen nur durchs Anzupfen. Oder die Konzertharfe mit ihren 47 Saiten. Gestrichen werden dafür Geige, Bratschen, Celli Kontrabässe. Dabei wird ein Bogen über ihre Saiten gezogen. Ein Pferd ist auch mit von der Partie - es liefert die Haare für die Bögen der Streichinstrumente. Der italienische Komponist Niccolò Paganini jedenfalls liebte die Geige: In seinen Variationen über Der Karneval in Venedig machte er aus dem Lied Mein Hut, der hat drei Ecken extra für sie ein Konzert, in dem sie zeigen konnte, was sie auf dem Kasten hat. Mozart hingegen wollte in Eine kleine Nachtmusik, dass Geigen, Bratschen, Cello und Kontrabässe gleichberechtigt miteinander spielen. Sie ergänzen sich mit ihrem ganz tiefen und ganz hohen Tönen aber auch richtig gut. Und vielleicht habt ihr ja jetzt Lust bekommen, euch selbst an einem der Saiteninstrumente auszuprobieren. Genau der richtige Abschluss für unsere ganzen Nachforschungen! Konzertaufzeichnung vom 14. Juni 2024 aus dem Münchner Prinzregententheater. Mehr rund um das Konzert und das Programm: rundfunkorchester.de/klassik-zum-staunen/konzertvideos | Bildquelle: Bayerischer Rundfunk 2024