Die Erfahrungen während des 1. Weltkriegs bewogen Walter Braunfels, zu konvertieren. Tief geprägt vom Katholizismus ist sein Mysterium nach Paul Claudel, op. 50. Das Weihnachtswunder eines wiedererweckten Kindes und die Gnade des Verzeihens - gekleidet in spätromantische Klänge. Braunfels schrieb "Verkündigung" zwischen 1933 und 1937 in der inneren Emigration. Warum Ulf Schirmer das "aus der Zeit gefallene" Schlüsselwerk für das 2. Sonntagskonzert des Münchner Rundfunkorchesters ausgewählte, erzählte der Künstlerische Leiter am Rande der Probe im Studio 1 des BR. | Bildquelle: BR/ Undine Fraatz