Die erste Tournee des Jahres führte Mariss Jansons und das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks ab 29. Januar quer durch Europa: Sechs Länder in zehn Tagen, mit Konzerten in Wien, Paris, Mailand, Luxemburg, Amsterdam, Breslau und Kattowitz.
Nach einem Heimspiel in München war die erste Station Wien, wo im weltberühmten Goldenen Saal des Musikvereins mit seiner einmaligen Akustik am 29. und 30. Januar zwei Konzerte stattfanden. Danach ging es nach Paris, Luxemburg, Breslau und Kattowitz - allesamt Städte, in denen in den vergangenen Jahren neue, teils sehr spektakuläre Konzertsäle entstanden sind.
Für die Tournee haben sich die Musiker ein abwechslungsreiches Programm ausgedacht: Neben Mahlers "Kindertotenliedern" und Rachmaninows "Symphonischen Tänzen" stand eine wahre Rarität auf dem Programm: Vladimir Sommers "Antigone"-Ouvertüre. Die Mezzosopranistin Gerhild Romberger übernahm bei Gustav Mahlers "Kindertotenliedern" den Solopart; in Polen und Amsterdam interpretierte Mezzosopranistin Janina Baechle die Mahler-Lieder.
Ein rein symphonisches Programm, nämlich Gustav Mahlers Neunte, gab es im Musikverein in Wien, im Teatro alla Scala in Mailand und in der Philharmonie in Luxemburg.
Das Konzert des BR-Symphonieorchester vom Dienstag, 31. Januar in der Philharmonie in Paris mit den Werken von Sommer, Rachmaninow und Mahler können Sie auf BR-KLASSIK CONCERT erleben. Der Mitschnitt der Liveübertragung ist drei Monate lang als Video on demand nachzuschauen.