"Bestes Opernhaus", "Bestes Orchester", "Bester Chefdirigent": Die Staatsoper München hat schon viele internationale Preise gewonnen. Hinter den Stars in der ersten Reihe wie Jonas Kaufmann oder Kirill Petrenko sorgen im Verborgenen mehr als 800 Angestellte und knapp 400 freie Kräfte für einen reibungslosen Ablauf. Der Film "Ganz große Oper" erlaubt einen Blick hinter die Kulissen des Betriebs - vom Intendantenbüro über den Orchestergraben bis hin zu den Garderoben. BR-KLASSIK präsentiert den Film vorab am 23. Mai bayernweit in fünf Kinos. Es gibt noch kostenlose Karten.
Bildquelle: DOK.fest
Bereits am 7. Mai feierte "Ganz große Oper" im Rahmen des DOK.festes in München Premiere. Anlass zum Dreh des Films über die Bayerische Staatsoper war ursprünglich die Auszeichnung zum Opernhaus des Jahres 2014. BR-KLASSIK präsentiert noch vor dem offiziellen Kinostart am 1. Juni den Film in einer exklusiven Preview am kommenden Dienstag, dem 23. Mai um 20.00 Uhr. Kostenlose Karten für den Abend können ab Donnerstag, 18. Mai direkt in allen teilnehmenden Kinos abgeholt werden. Pro Person werden maximal zwei Karten ausgegeben.
Aschaffenburg, Casino, Ohmbachgasse 1
Erding, Cineplex, Dorfener Straße 17
Gauting, Breitwand, Bahnofsplatz 2
Kaufbeuren, Corona, Daniel-Kohler-Straße 1
Neumarkt in der Oberpfalz, Cineplex, Dammstraße 1
Ein mit Neonröhren ausgeleuchteter Tanzsaal. An der Stirnseite reflektiert ein hoher Spiegel die Szene: Etwa 30 Tänzerinnen heben synchron das linke Bein. Die Ballettmeisterin gibt streng Anweisungen. Hier probt das Bayerische Staatsballett. Dann Schnitt. Showtime in der Staatsoper: Zu Ludwig Minkus romantischer Komposition "La Bayadere" huschen die Balletttänzerinnen über die Bühne. Zwischen Proben und Aufführungen springt der Film gekonnt hin und her. Und wieder Schnitt. "Wir sind keine Metropole wie New York, London oder Paris, aber wir haben den Ehrgeiz einen guten Job zu machen“, sagt Igor Zelensky, der Direktor des Bayerischen Staatsballetts.
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Nächster Halt "Chor": Aus dem Männerchor - während der Proben in legeren T-Shirts - wird ein tobender Mob mit Kettensägen aus Pappe in Wagners "Die Meistersinger von Nürnberg". Schauspiel und Gesang verschmelzen auf der Opernbühne. Dazu braucht es viel Training, ein authentisches Bühnenbild und eine gut sortierte Requisite. Wir schauen den Schneidern über die Schulter, der Schuhmacher präsentiert stolz die neuesten Leder-Tanzschuhe. Und Tenor Piotr Beczala diskutiert mit dem Regisseur über ein Bademantel-Kostüm. Außerdem mit dabei: Sopranistin Anja Harteros und Tenor Jonas Kaufmann. Der ist sich sicher: "Oper kann begeistern!" Und von ihrer Begeisterung erzählen auch die Stardirigenten Ivor Bolton, Zubin Metha und Generalmusikdirektor Kirill Petrenko.
Fazit: Der Film ist eine Liebeserklärung. Ehrlich. Herzlich. Und nach 90 Minuten im Kinositz hat man vor allem eines: Lust auf Oper.