Drei Ensembles haben am Samstag im voll besetzten Münchner Prinzregententheater um die begehrten Preise beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD gespielt. Am Ende gab es einen klaren Gewinner.
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Die siebenköpfige, international besetzte Jury unter dem Vorsitz von Amiram Ganz entschied, dass der mit 10.000 Euro dotierte erste Preis an das Aoi Trio aus Japan geht. Kosuke Akimoto (Klavier), Kyoko Ogawa (Geige) und Yu Ito (Cello) überzeugten mit ihrer Interpretation von Hans Werner Henzes Kammersonate und Franz Schuberts Klaviertrio Es-Dur, D 929. Jury-Mitglied Stefan Mendl kommentierte die Entscheidung so: „Das ist das beste Trio, das ich in meinem ganzen Leben gehört habe.“
Die beiden anderen Ensembles, das Trio Marvin (Kasachstan/Russland/Deutschland) und das Trio Lux (Südkorea) erspielten sich im Finale jeweils einen mit 5.000 Euro dotierten dritten Preis. Das Trio Lux wurde zudem mit dem Publikumspreis (1.500 Euro) und dem mit 1.000 Euro dotierten Sonderpreis für die beste Interpretation des Auftragswerks („Emojis, Likes and Ringtones“ von Miroslav Srnka) ausgezeichnet. Beide Ensembles spielten neben Henzes Kammersonate Schuberts Klaviertrio B-Dur, D 898.
Wie alle Preisträger beim ARD-Musikwettbewerb sind auch das Aoi Trio, das Trio Lux und das Trio Marvin in den Preisträgerkonzerten am 19., 20. und 21. September zu hören. BR-KLASSIK überträgt alle Konzerte live im Radio und als Videostream unter brklassik.de.