2020 sollte das Beethoven-Jahr werden. Es wurde das Corona-Jahr. Auch wenn viele Feierlichkeiten zum 250. Geburtstag des Komponisten abgesagt werden mussten – jetzt gibt es einen Grund mehr zum Feiern: Der Komponist mit der Sturmfrisur erobert auch Jahrhunderte nach seinem Tod noch die Charts!
Bildquelle: Sony, DG, Erato/Montage: BR
Für das Jahr 2020, das den 250. Geburtstag von Ludwig van Beethoven markiert, waren zahlreiche Konzerte und Veranstaltungen geplant. Die meisten davon fielen wegen der Corona-Pandemie bisher aus oder konnten nur in sehr reduzierter Form stattfinden. Dennoch ist Beethoven derzeit ein gefragter Mann – vor allem in den Plattenläden und auf Download-Portalen: Vier Alben mit Beethoven-Aufnahmen haben es unter die Top Fünf der meistverkauften Klassikveröffentlichungen geschafft, so teilte die GfK Entertainment am Dienstag, den 16. Juni, mit.
Ganz oben an der Spitze steht derzeit eine CD-Produktion der Deutschen Grammophon mit der Symphonie Nr. 7 und dem Tripelkonzert Beethovens – interpretiert von Stargeigerin Anne-Sophie Mutter, dem Cellistin Yo-Yo Ma sowie dem West-Eastern Divan Orchestra unter dem Dirigenten Daniel Barenboim, der auch am Flügel sitzt. Auf den Plätzen drei bis fünf: der Pianist Igor Levit mit seiner Gesamteinspielung aller Klaviersonaten von Beethoven, das französische Quatuor Ébène mit sämtlichen Streichquartetten und schließlich der russische Pianist Grigory Sokolov: Er kombiniert auf seinem Live-Album Werke Beethovens mit Brahms.
Sendung: "Allegro" am 17. Juni 2020 ab 06.05 Uhr auf BR-KLASSIK
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