BR-KLASSIK

Der gebürtige Baseler Eduard Brunner war gefragter Solist und Kammermusiker; dem Bayerischen Rundfunk war er als Solo-Klarinettist im Symphonieorchester unter Rafael Kubelík eng verbunden. Am 27. April ist er im Alter von Jahren 77 verstorben, wie aus Familienkreisen bestätigt wurde.

Der Klarinettist Eduard Brunner wurde 1939 in Basel geboren. Sein Studium nahm er zunächst am Konservatorium seiner Heimatstadt auf und setzte seine Ausbildung dann später in Paris fort. Erfolgreich als Solist und Kammermusiker vor allem in Deutschland und der Schweiz, war er ab 1962 Solo-Klarninettist bei den Bremer Philharmonikern; danach wechselte er in der gleichen Position zum Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks.

Einen Nachruf von Max Nyffeler finden Sie hier; am Dienstag, 2. Mai, gibt es auf BR-KLASSIK gegen 16.15 Uhr im Musikmagazin Leporello ein Gespräch mit Max Nyffeler zum Tod von Eduard Brunner.

Eduard Brunner - gefragter Solist, Kammermusiker und Lehrer

Auch als Lehrer war Eduard Brunner tätig und hatte eine Professur für Klarinette in Saarbrücken und Karlsruhe inne. Zahlreiche Komponisten schrieben für ihn Konzerte und Kammermusikwerke, darunter Cristóbal Halffter, Edisson Denissow, Augustyn Bloch und Toshio Hosokawa. Bei Wettbewerben für war Brunner regelmäßig als Juror tätig, so auch beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD.

Eduard Brunner hat zahlreiche Schallplatten und CDs aufgenommen, für ein Album mit Werken für Klarinette solo wurde er 2012 mit einem ECHO Klassik ausgezeichnet.