Vor mehr als hundert Jahren stand Donizettis Grand Opera "La Favorite" zum letzten Mal auf dem Spielplan der Bayerischen Staatsoper. Nun spielt sich das Drama um die Mätresse eines spanischen Königs und eines jungen Novizen wieder auf der Münchner Bühne ab. Elīna Garanča übernimmt die Titelrolle, die Regisseurin Amélie Niermeyer gibt mit der Neuproduktion ihr Hausdebüt.
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Donizettis "La Favorite" erzählt die packende Liebesgeschichte um die Mätresse eines spanischen Königs, die tragisch endet. Im Mittelpunkt steht der junge Novize Fernand, der in Leidenschaft für Léonor entbrennt, die sich gerade zufällig im Klostergarten aufhält. Fernands Liebe wird erwidert, und er entschließt sich, das Kloster zu verlassen. Um seiner Angebeteten zu imponieren, wird er erfolgreicher Soldat in Diensten des Königs Alphonse XI., als dessen "Favoritin" (also Mätresse) sich aber ausgerechnet Léonor entpuppt. Fernand erfährt allerdings erst kurz vor seiner Hochzeit mit Léonor davon. Nach dem Schock der Enthüllung flieht er wieder in die schützenden Mauern des Klosters.
Regisseurin Amélie Niermeyer gibt mit "La Favorite" nicht nur ihr Hausdebüt an der Bayerischen Staatsoper, sondern sie inszeniert erstmals überhaupt eine Belcanto-Oper. Zeitgemäße Bilder für die Gefühlswelten der Figuren zu finden, das war eine reizvolle Aufgabe für die Regisseurin: "Es sind sehr poetische Orte und Traumwelten, die wir zeigen - die haben mit dem Glauben von Fernand zu tun. Und dann wechselt diese Welt dann ganz plötzlich wieder in kalte, harte, unnahbare Realität."
Karel Marc Chichon dirigiert Donizettis Oper "La Favorite" zum ersten Mal, diese Produktion ist auch seine erste Premiere an der Bayerischen Staatsoper. Die Ehefrau des Dirigenten ist in der weiblichen Hauptrolle zu sehen - Elīna Garanča.
Wir versuchen den Konflikt zwischen den Religionen und der Freiheit der Seele zu zeigen - ohne dabei vulgär oder übertrieben süßlich zu werden.
Die Titelpartie der "La Favorite" ist für Mezzosoprane geradezu eine Paraderolle: Hier können sie ihre ganze Ausdruckbreite von Legato bis hin zu den schönen Koloraturen aufbieten. Garanča hat diese Partie erstmals 2014 bei den Salzburger Festspielen konzertant gesungen, jetzt gibt sie damit in der Bayerischen Staatsoper ihr szenisches Rollendebüt.
Bildquelle: Bayerische Staatsoper
Elīna Garanča über ihre Rolle als Léonore
Premiere:
Sonntag, 23. Oktober 2016, 19.00 Uhr
Liveübertragung auf BR-KLASSIK
Weitere Aufführungen:
28. Oktober 2016, 19.00 Uhr
31. Oktober 2016, 19.00 Uhr
3. November 2016, 19.00 Uhr
6. November 2016, 18.00 Uhr
9. November 2016, 19.00 Uhr
26. Juli 2017, 19.00 Uhr
29. Juli 2017, 19.00 Uhr